Drogen, Waffen
Präsidenten-Sohn Hunter Biden verurteilt – Haft droht
Weil er 2018 bei einem Waffenkauf seine damalige Drogenabhängigkeit verschwiegen haben soll, wurde der Sohn von US-Präsident Biden verurteilt.
Der Sohn von US-Präsident Joe Biden, Hunter Biden, ist in einem Prozess um den Kauf einer Schusswaffe in allen drei Anklagepunkten schuldig gesprochen worden.
Die Geschworenen sahen es als erwiesen an, dass Hunter Biden einen Waffenhändler belogen hat, weil er in einem Antrag fälschlicherweise angegeben hatte, er nehmen keine Drogen. Darum habe er die Waffe illegal elf Tage lang besessen.
Politische Belastung für US-Präsident
Hunter Biden drohen nun bis zu 25 Jahre Haft, wenn Richterin Maryellen Noreika das Strafmaß verkündet. Allerdings dürfte er als Ersttäter nicht die Höchststrafe erhalten und muss möglicherweise nicht ins Gefängnis.
Die zwölf Geschworenen hatten sich am Montagnachmittag (Ortszeit) kurz für Beratungen zurückgezogen und diese am Dienstagmorgen (Ortszeit) fortgesetzt. Das Urteil der Geschworenen muss einstimmig ausfallen. Der Prozess war eine politische Belastung für US-Präsident Joe Biden. Die Verurteilung seines Sohnes dürfte den Demokraten mitten im Wahlkampf weiter unter Druck setzen.
Auf den Punkt gebracht
- Hunter Biden, der Sohn des US-Präsidenten Joe Biden, wurde wegen des Kaufs einer Schusswaffe verurteilt, nachdem er seine Drogenabhängigkeit verschwiegen hatte
- Das Urteil könnte eine politische Belastung für den Präsidenten darstellen, da seinem Sohn bis zu 25 Jahre Haft drohen