Posthum: Letzter Auftritt von ORF-Legende Sepp Forcher

Sepp Forcher († 2021) ist eine ORF-Legende. Mit seiner Show "Klingendes Österreich", die er von 1986 bis 2020 moderierte, wurde der geborene Italiener in Österreich zum Hit. 200-Mal moderierte er die Sendung, bis er sich zur Ruhe setzte. 2021, zwei Tage nach seinem 91. Geburtstag, starb er.

Mit dem neuen Format "Lasst’s ma’s schee griaßn!" (Donnerstag, 20.15 Uhr, ServusTV) wollen das Entertainment-Duo Karl Weixelbaumer und Pascal Kitzmüller von 2:tages:bart das Erbe des Südtirolers aufrechterhalten. "Wir wollten sein Erbe einfach weiterführen. Und dann haben wir überlegt, was für eine Sendung könnten wir machen, mit dem Geist vom Sepp, wie das Klingende Österreich, aber mit einem moderneren Touch", so Weixelbaumer im "Heute"-Talk.

Weixelbaumer und Kitzmüller von 2:tages:bart werden Grüße von Promi zu Promi ausrichten und währenddessen mit ihrem VW-Bus durch Österreich fahren und Challenges durchführen. "In Österreich ist es ja voll normal, wenn man sich verabschiedet, dass man jemandem schöne Grüße ausrichtet, und dann haben wir gedacht, es wäre eigentlich cool, wenn man eine Sendung darüber macht und wir die Grüßvermittler der Nation werden", erklärt Weixelbaumer den Gedankengang hinter dem Format.

Bei ihrer Idee hatte das Duo prominente Unterstützung von Forcher: Sie "haben gefragt, ob wir eine Audienz bei ihm haben können und er war total freundlich und hat uns eingeladen. Und wir haben uns so gut verstanden, dass wir bei ihm in der Stube gleich zwei Flaschen Wein getrunken haben", erzählt der Österreicher.

Ins Fernsehen will er eigentlich nicht mehr

Eigentlich wollte Forcher nicht mehr ins Fernsehen, der Idee der zwei Männer konnte er vor seinem Tod aber nicht widerstehen, darum ist dieser in der ersten Folge am Donnerstag posthum zu sehen. Da gibt die ORF-Legende den ersten Gruß ab.

Für 2:tages:bart eine Ehre, deshalb haben sie ihren Freund auch immer dabei: "Wir haben ein kleines Foto von ihm am Armaturenbrett in unserem VW-Bus", so Weixelbaumer im Gespräch mit "Heute".