Messerangriff

Polizisten-Killer von Mannheim außer Lebensgefahr

Ende Mai hat Sulaiman A. einen Polizisten tödlich verwundet und weitere Personen verletzt. Der 25-Jährige soll mittlerweile wieder ansprechbar sein.

20 Minuten
Polizisten-Killer von Mannheim außer Lebensgefahr
Der Messerstecher von Mannheim schwebt nicht mehr in Lebensgefahr.
Screenshot Twitter

Der Täter des tödlichen Messerangriffs, bei dem am 31. Mai in Mannheim ein Polizist fatale Wunden erlitt und auch der Islam-Kritiker Michael Stürzenberger verletzt wurde, schwebt nicht mehr in Lebensgefahr. Laut Angaben der "Bild"-Zeitung ist der 25-jährige Sulaiman A. zwar ansprechbar, aber noch nicht vernehmungsfähig.

Nur einen Tag zuvor berichtete die "Welt", dass der Afghane wegen seines kritischen Zustands in ein künstliches Koma versetzt worden war. Nach dem Angriff, bei dem der 29-jährige Polizist Rouven L. schwer verletzt wurde und infolge des Angriffs am 2. Juni verstarb, wurde der Täter von einem Polizisten angeschossen.

Tod von Polizist schockt Deutschland

Der Tod des Polizisten sorgte europaweit für Entsetzen. Zu der Trauerfeier in der Mannheimer Kongresshalle kamen mehrere Tausend Menschen, darunter auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). Zutritt hatten nur Angehörige, geladene Gäste sowie Kolleginnen und Kollegen des Getöteten. Die Reden und Musikbeiträge wurden aber auch auf einem nahen Platz öffentlich übertragen.

Auch der Bürgermeister von Neckarbischofsheim, wo der Polizist aufgewachsen ist und seine Eltern leben, sprach bei der Trauerfeier. Thomas Seidelmann (parteilos) verlas im Auftrag der Familie einen Text, der sich an die Trauernden richtete. Ihr Sohn und Bruder "hätte nicht gewollt, dass wir uns von Hass und Wut leiten lassen", hieß es darin. Sein Tod sei ein brutales und herzzerreißendes Zeichen, das in der Gesellschaft noch viel verändert werden müsse.

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