Eltern bei Brand ausgesperrt

"Polizist der Woche" – Neugeborenem das Leben gerettet

Perfekte Zusammenarbeit: Dank des Teamworks von Polizei und Feuerwehr konnte ein Neugeborenes gerettet werden. In einem Haus hatte es gebrannt.

Oberösterreich Heute
"Polizist der Woche" – Neugeborenem das Leben gerettet
Die Lebensretter: Durch die Zusammenarbeit von Polizei und Feuerwehr konnte ein Baby aus einem verrauchten Wohnhaus gerettet werden.
Polizei OÖ

Am Mittwoch wurde die Feuerwehr in Mauthausen (Bez. Perg) gegen 15 Uhr wegen eines Gebäudebrands alarmiert. Einsatzinformation: "Baby in der Wohnung". Das erst zweieinhalb Wochen alte Neugeborene drohte zu ersticken.

Die Eltern (30 und 34) wollten eigentlich nur den Müll hinausbringen – der Säugling schlief währenddessen seelenruhig in einer Federwiege im Wohn-Essbereich. In einer Pfanne am Herd kochte gerade das Essen.

Dann passierte das große Unglück: Als sich die Eltern im Freien befanden, wurde die Haustüre durch einen starken Windstoß zugeworfen – Mama und Papa waren ausgesperrt.

Die 30-Jährige raste sofort mit dem Auto zu ihrer Mutter in das gut 20 Kilometer entfernte Linz. Die Frau besitzt für die Wohnung einen Ersatzschlüssel. Währenddessen versuchte der Vater eine Terrassentür zu öffnen, um zu seinem Kind zu kommen. Seine Anstrengungen waren vergeblich.

Da der Mann es alleine nicht in die Wohnung schaffte, lief er zu seinem Nachbarn und bat ihn um Hilfe. Dieser rief sofort den Notruf. Gemeinsam versuchten sie noch einmal, gewaltsam die Tür aufzubrechen – erfolglos.

Polizei stolz auf Lebensretter

Als sich der Rauch immer weiter ausbreitete, trafen zeitgleich mit der Feuerwehr zwei Polizeistreifen ein. Die Einsatzkräfte verschwendeten keine Zeit – die Beamten brachen ein Vorzimmerfenster auf, sodass ein Feuerwehrmann endlich das Haus betreten konnte.

Gerade noch rechtzeitig

Der Lebensretter öffnete kurz darauf die Haustür und brachte das Neugeborene ins Freie. Dort wurde es augenblicklich durch Rettung und Notarzt erstversorgt. Zur anschließenden Behandlung wurde das Baby ins Kepler Uniklinikum nach Linz gebracht.

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    red
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