Stundenlang gefangen
Polizeibericht enthüllt Martyrium von Messer-Opfer (34)
Nach der Bluttat in Regau in OÖ hat die Polizei nun Details bekanntgegeben. Das Opfer hat vor der Messer-Attacke ein wahres Martyrium erlebt.
Ein 26-jähriger israelischer Staatsbürger mit Wohnsitz in München soll am Dienstagabend in einem Streit in Regau mit einem Messer auf eine Holländerin (34) losgegangen sein. Die Frau wurde dabei schwer verletzt, sie kam ins Spital nach Vöcklabruck und wurde noch in der Nacht operiert. Mittlerweile ist sie außer Lebensgefahr. Zuvor hatten sich die beiden im Internet kennengelernt.
Frau mit Gewalt in Wohnung festgehalten
Jetzt enthüllt ein Bericht neue Details zur Causa: Vor der Bluttat soll der 26-Jährige die Frau gewaltsam mehrere Stunden in deren Wohnung festgehalten haben. Laut Polizei soll er sie vermutlich gegen 21.20 Uhr genötigt haben, das Appartement gemeinsam zu verlassen. Im Außenbereich versucht sie dann zu fliehen. Daraufhin verletzte sie der Mann laut Polizei mit dem Messer und flüchtete.
Mehrmals peilte die Polizei sein Handy, demnach konnte sein Standort bzw. seine mögliche Fluchtrichtung in den Vormittagsstunden ermittelt werden. Im Rahmen der Fahndung wurde sein blau-schwarzer Toyota Aygo X dann von Polizisten im Bereich der Bundesstraße B148 bei Altheim (Bez. Braunau) geortet. Minuten später prallte der 26-Jährige mit dem Wagen gegen einen Strommasten. Mit einem Notarzt-Hubschrauber wurde er in ein Krankenhaus geflogen.