Salzburg
Polizei warnt vor "Sextortion"-Mails
Die Polizei Salzburg warnt vor betrügerischen Mails die eine neue Form von Sex-Erpressung, auch "Sextortion" genannt, darstellen.
In Salzburg häufen sich die Fälle von Betrugsmails mit einer Sexerpressungs-Masche. Die Polizei gibt an, dass derartige Mails vorgeben, im Auftrag des Landespolizeidirektors Bernhard Rausch verschickt worden zu sein. Den Empfängern wird in den Schreiben der Tatbestand der Kinderpornografie, Pädophilie, Cyberpornografie und Exhibitionismus vorgeworfen.
Täuschend echt
Außerdem werden die Adressaten in den Betrugsnachrichten aufgefordert eine Rechtfertigung, an eine bestimmte Mailadresse zu senden. Die Betrüger versuchen in den Mails einen offiziellen Charakter vorzutäuschen, indem sie diese mit dem österreichischen Wappen und dem Bundesadler, sowie mit nicht gültigen Polizeisymbolen versehen.
Laut Polizei handelt es sich bei den Betrugsmails um eine neue Variante der Sexerpressung. Diese wird auch "Sextortion" genannt.
Präventionsmaßnahmen
Nun warnt die Polizei Salzburg vor den Erpressungen. Die Kriminalprävention rät bei Erhalten einer derartigen Mail den Text genau zu prüfen. Meist seien die angeführte Mail Adressen sind keine offiziellen Behördenadressen. Auch die Schreibweisen von Namen weichen im Brief häufig ab und der Absender ist oftmals ein anderes Land. Hat man ein Betrugsmail erhalten, sollte man niemals den Mail-Anhang öffnen, da sich darin oft Schadprogramme verstecken. Die Polizei weißt schlussendlich darauf hin, keine persönlichen Daten bekanntzugeben und auf fragwürdige Schreiben nicht zu antworten.
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Sollten Sie bereits Opfer von Sex-Erpressung oder anderen Betrugsmaschen geworden sein, erstatten sie unbedingt Anzeige bei der Polizei.