Probleme in Innenstadt
Polizei-Taskforce gegen Jugendbanden in Wr. Neustadt
Es sei Karners "größtes Interesse", rechtzeitig und präventiv Maßnahmen zu setzen, so der Innenminister.
Der Vorstoß von Wr. Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger (VP) kam überraschend. In einem Offenem Brief an seinen Parteikollegen, Innenminister Gerhard Karner, hatte der Stadtchef "spezielle Schwerpunktmaßnahmen" gefordert.
Kein zweiter Reumannplatz
Entwicklungen "wie am Wiener Reumannplatz müssen wir im Keim ersticken". Er erhoffe sich vom Ministerium Maßnahmen, "die zur Verbesserung für Pendler" am Bahnhof führen sowie gegen die "spürbare Szene an Jugendgruppen, die in der Innenstadt ihr Unwesen treiben".
Nun reagierte der Minister mit einem Antwortschreiben (liegt "Heute" vor): Es sei Karners "größtes Interesse", rechtzeitig und präventiv Maßnahmen zu setzen, "die zur weiteren Steigerung des Sicherheitsgefühls und insbesondere auch zur Bekämpfung der Jugendkriminalität beitragen".
Lokalaugenschein geplant
Zuletzt sei die "Einsatzgruppe Jugendkriminalität" gegründet worden: "Ich habe die Einsatzgruppe beauftragt, dies auch für die Stadt Wr. Neustadt zu prüfen, zu planen und durchzuführen". Der Minister wolle sich zudem "gemeinsam mit Dir und fachkundigen Experten" direkt vor Ort ein Bild machen.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Der Bürgermeister von Wiener Neustadt hat eine Polizei-Taskforce gegen Jugendbanden in der Innenstadt gefordert, ähnlich wie am Wiener Reumannplatz
- Der Innenminister hat daraufhin reagiert und Maßnahmen zur Bekämpfung der Jugendkriminalität zugesagt, einschließlich der Gründung einer Einsatzgruppe Jugendkriminalität und einem geplanten Besuch vor Ort