Nach Belgien entführt
Polizei sucht nach entführtem Frühchen Santiago
Ein bei Paris entführtes Baby soll nach Belgien gebracht worden sein. Dort wurde eine landesweite Fahndung gestartet.
In Belgien hat die Polizei eine landesweite Fahndung nach einem 17 Tage alten Baby gestartet, das am Montag aus einem Spital in der Nähe von Paris entführt worden war. Der am Dienstag veröffentlichte Aufruf enthält Fotos der 23 und 25 Jahre alten Eltern, die im Verdacht stehen, den Jungen mit dem Namen Santiago entführt zu haben. Angehängt ist auch eine Aufnahme des Autos mit französischem Kennzeichen, das sie angeblich benutzt haben.
Baby in Lebensgefahr
Nach Angaben der belgischen Polizei benötigt das Baby, eine Frühgeburt, dringend medizinische Versorgung. Das französische Justizministerium warnte davor, dass jede Unterbrechung dieser Versorgung lebensgefährlich für das Baby sein könne. Nach Angaben der zuständigen Staatsanwaltschaft von Bobigny weisen die ersten Ermittlungen darauf hin, dass die Eltern in der Nacht auf Dienstag nach Belgien gereist sein könnten.
Nach Angaben der französischen Justiz wurde das Frühchen aus einem Spital in der etwa 30 Kilometer nordöstlich von Paris gelegenen Stadt Aulnay-sous-Bois entführt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sind die Eltern polizeibekannt. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht genannt.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- In Belgien hat die Polizei eine landesweite Fahndung nach einem 17 Tage alten Baby namens Santiago gestartet, das aus einem Krankenhaus in der Nähe von Paris entführt wurde
- Die Eltern, die im Verdacht stehen, das Frühchen entführt zu haben, sind polizeibekannt und das Baby benötigt dringend medizinische Versorgung, deren Unterbrechung lebensgefährlich sein könnte