In letzter Sekunde

Polizei rettet über 1.000 Katzen vor dem Kochtopf

Nach einem Hinweis von Tierschutzaktivisten konnte die Polizei den Lastwagen mit den Hunderten Tieren anhalten.

Newsdesk Heute
Polizei rettet über 1.000 Katzen vor dem Kochtopf
Little kittens in a cage of a shelter for homeless animals
Getty Images

In China hat die Polizei über 1.000 Katzen vor dem drohenden Tod gerettet. Nach Hinweisen von Tierschützern stoppten die Beamten in der ostchinesischen Stadt Zhangjiagang einen Lastwagen, der die Tiere transportierte. Nun wurden die Katzen in ein Tierheim umgesiedelt, wie BBC berichtet. Diese Rettungsaktion deckte nicht nur einen weitreichenden Fall von illegalem Handel mit Katzenfleisch auf, sondern weckt auch neue Bedenken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit.

600 Gramm Katzenfleisch für 60 Cent

Dem Bericht zufolge kann Katzenfleisch für 4,5 Yuan (umgerechnet etwa 0,58 Euro) pro Portion von etwa 600 Gramm verkauft werden. Laut den Aktivisten würden aus einer Katze vier bis fünf solche Fleischstücke gewonnen.

Es ist unklar, ob es sich bei den geretteten Katzen um Streuner oder Haustiere handelte, aber sie waren auf dem Weg in den südlichen Teil des Landes, wo sie für Gerichte wie Schweine- und Lammfleischspiesse und Würste verwendet werden sollten.

Aktivisten beschatteten Aktion tagelang

Die Aktivisten in Zhangjiagang hatten beobachtet, wie eine große Anzahl von Katzen in versiegelten Holzcontainern auf einem Friedhof festgehalten wurde, und beobachteten die Situation sechs Tage lang. Als die Katzen am 12. Oktober dann auf einen Lastwagen verladen wurden, hielten sie das Fahrzeug an und verständigten die Polizei.

Diese Geschichte, die am vergangenen Freitag in der Zeitung veröffentlicht wurde, löste Tausende von empörten Reaktionen auf Chinas Social-Media-Plattform Weibo aus. Einige Nutzer forderten strengere Kontrollen in der Lebensmittelindustrie.

"Mögen die Verantwortlichen einen grausamen Tod sterben"

Ein Weibo-Nutzer schrieb: "Mögen diese Personen einen grausamen Tod sterben." Ein anderer bemerkte: "Wann wird es Gesetze zum Schutz der Tiere geben? Ist das Leben von Katzen und Hunden nicht wichtig?" Eine Person erklärte: "Ich werde auf der Strasse kein Grillfleisch mehr essen."

Bei einem anderen Vorfall im Juni sorgte eine Hochschule in der Provinz Jiangxi für öffentliche Empörung, als ein Student einen Rattenkopf in seinem Essen entdeckte. Zunächst versuchten die Schulbehörden zu behaupten, es handele sich um Entenfleisch, bevor sie schließlich einräumten, dass der Schüler recht hatte.

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    Der Titel dieser lustigen Robbe lautet: "Everyone can fly" - naja, fast.
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    Adrian Slazok©comedywildlife
    red
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