Zu schnell unterwegs

Polizei kann nicht glauben, was Raser zu ihr sagt

Die Polizei wollte am Samstag einen Autofahrer stoppen, der auf der Inntalautobahn viel zu schnell unterwegs war. Doch der Lenker hatte andere Pläne.

André Wilding
Polizei kann nicht glauben, was Raser zu ihr sagt
Der Vorfall ereignete sich auf der Inntalautobahn in Tirol.
ZOOM.TIROL

Eine Streife der Autobahnpolizeiinspektion Wiesing führte am Samstag gegen 19.30 Uhr Geschwindigkeitsmessungen auf der Inntalautobahn in Jenbach in Fahrtrichtung Westen durch.

Polizei nimmt Verfolgung auf

Dabei wurde ein Pkw trotz 100 km/h Beschränkung mit einer Geschwindigkeit von 126 km/h gemessen. Die Streife fuhr daraufhin dem Pkw nach, um eine Anhaltung durchzuführen, berichtet die Polizei.

Als der junge Lenker die Beamten mit Folgetonhorn und Blaulicht sah, beschleunigte er seinen Wagen auf bis zu 190 km/h, fuhr auf den Pannenstreifen und überholte zahlreiche Fahrzeuge rechts.

Kein Führerschein

Bei der Autobahnausfahrt Schwaz verließ der Lenker die Autobahn und flüchtete weiter über Gemeindestraßen von Stans und Vomp, wo er zahlreiche weitere Übertretungen setzte. Auf einem Forstweg in Stans konnte das Fahrzeug samt Lenker schließlich vorgefunden werden.

Als Fluchtgrund gab der Lenker – ein 23-jähriger Bosnier – an, dass er nicht im Besitz einer Lenkberechtigung sei, da ihm diese entzogen wurde. Eine Anzeige an die Bezirkshauptmannschaft Schwaz folgt.

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Autobahnpolizeiinspektion Wiesing führte Geschwindigkeitsmessungen auf der Inntalautobahn in Jenbach durch und verfolgte einen Pkw, der trotz Geschwindigkeitsbeschränkung mit 126 km/h unterwegs war
    • Der Fahrer, ein 23-jähriger Bosnier ohne Führerschein, flüchtete über Gemeindestraßen von Stans und Vomp, bevor er schließlich auf einem Forstweg gestellt wurde
    • Es wird eine Anzeige an die Bezirkshauptmannschaft Schwaz folgen
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