Nach Skandal-Szenen
Platzsturm-Eklat in Ostliga – harte Geisterspiel-Strafe
Harte Strafe für Regionalliga-Ost-Klub Mauerwerk nach dem Skandal-Spiel gegen den Wiener Sport-Club. Es gibt Geisterspiele.
Am Sonntag die Ausschreitungen nach dem Wiener Derby zwischen Rapid und Austria, zwei Tage später skandalöse Szenen beim Regionalliga-Ost-Duell zwischen Mauerwerk und dem Wiener Sport-Club (2:3) auf dem Ostbahn-XI-Platz in Simmering.
Nach dem späten Siegtreffer der Gäste in der langen Nachspielzeit seien mehreren Medienberichten zufolge die Wogen hochgegangen. Mauerwerk-Fans und Ordner der Gastgeber seien nach dem Schlusspfiff auf Sport-Club-Spieler losgegangen. Die Polizei griff schnell ein, es habe keine Verletzten gegeben.
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Harte Strafen
Trotzdem verhängte der Strafsenat der Regionalliga drastische Sanktionen gegen den Tabellen-Achten der dritthöchsten Spielklasse. Mauerwerk muss demnach bis auf Weiteres seine Heimspiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen – also Geisterspiele in der Regionalliga.
Darüber hinaus wurden Mauerwerk-Trainer Ilco Naumoski, ehemals Bundesliga-Kicker für Matterburg, und Spieler Ali Sahintürk, der in der Schlussphase Gelb-Rot sah, vorläufig suspendiert. Beide fehlen jedenfalls am Freitag im Spiel gegen Tabellenführer Neusiedl. Naumoski werde sich laut "Ligaportal" in der kommenden Woche vor dem Strafsenat der Liga verantworten. "Es gibt Zeugen, wie die Angelegenheit wirklich war. Es wird die Wahrheit ans Licht kommen", wurde der Mauerwerk-Trainer zitiert.
Auf den Punkt gebracht
- Nach den Ausschreitungen beim Regionalliga-Ost-Spiel zwischen Mauerwerk und dem Wiener Sport-Club wurden harte Strafen gegen Mauerwerk verhängt, darunter Geisterspiele und vorläufige Suspendierungen für Trainer Ilco Naumoski und Spieler Ali Sahintürk
- Trotz des schnellen Eingreifens der Polizei und dem Ausbleiben von Verletzten muss sich Naumoski nächste Woche vor dem Strafsenat verantworten