Muss Einsatz bezahlt werden?

Planlose Schneeberg-Tour! Trio in Not gerettet

Wegen winterlichen Verhältnissen ist ein Trio auf dem Schneeberg in Not geraten. Die Polizei prüft, ob der Rettungseinsatz selbst bezahlt werden muss.

Niederösterreich Heute
Planlose Schneeberg-Tour! Trio in Not gerettet
Das Trio ist wegen Sturm und winterlichen Verhältnissen in Bergnot geraten. (Symbolbild)
Karl Tisch

Das Trio, bestehend aus einem 27-jährigen und einem 45-jährigen Mann aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung sowie einer 45-jährigen Frau aus Wiener Neustadt, machte sich am Mittwoch (22.11.) zu einer Bergtour auf den Schneeberg auf. 

Hütte bereits geschlossen

Trotz zunehmender winterlicher Verhältnisse, starken Böen (Sturmspitzen von über 100 km/h) und widrigen Sichtverhältnissen setzte die Gruppe ihre Tour fort. Doch als die Gruppe gegen halb 2 Uhr an der Fischerhütte ankam, war diese bereits seit 6. November geschlossen. Nur der Winterraum stand zur Verfügung.

Einen Abstieg traute sich die Gruppe aufgrund mangelnder Lokalkenntnisse, fehlenden Kartenmaterials und unzureichender alpiner Erfahrung und Ausbildung nicht zu. Daher forderte die Gruppe über das Notruftelefon Hilfe an. Im Laufe des Rettungseinsatzes der Alpinisten der Landespolizeidirektion Niederösterreich und Kräfte der Bergrettung verbesserte sich das Wetter, sodass die drei Personen durch einen Hubschrauber der Flugpolizei ins Tal geflogen werden konnte. Eine Verrechnung des Einsatzes wird geprüft.

red
Akt.