Wien

Plakate zeigen, wie viele in Wiener Geschäfte dürfen

Bitte warten: Das wird es bei den Wiener Geschäften ab der Öffnung am 3. Mai heißen. Plakate werden zeigen, wann man Einkaufen darf – und wann nicht.

Rene Findenig
Teilen
Die Wirtschaftskammer hat  eigens Plakate entworfen, um zu zeigen, wie viele Kunden in die Geschäfte dürfen.
Die Wirtschaftskammer hat eigens Plakate entworfen, um zu zeigen, wie viele Kunden in die Geschäfte dürfen.
Ronald Zak / AP / picturedesk.com

Dass der Handel in Wien ab 3. Mai wieder aufsperren darf, "lässt die Branche aufatmen", sagt die Handelsobfrau Margarete Gumprecht von der Wirtschaftskammer Wien. Sie zeige sich "zuversichtlich, dass die Betriebe nun zum letzten Mal einen Corona-Lockdown durchleben mussten". Mit der Öffnung werde man auch weiterhin die hohen Sicherheitsvorkehrungen wie Abstandsregeln, regelmäßige Desinfektion und FFP2-Masken weiterführen, heißt es in einer Aussendung.

Neu ist: Künftig sollen Kunden ganz genau wissen, wann sie aufgrund der Abstandsregeln und Personenbegrenzungen in ein Geschäft dürfen und wann nicht. "Um darüber zu informieren, wie viele Kunden in ein Geschäft dürfen, hat die Wirtschaftskammer Wien eigens Plakate entworfen", so Gumprecht. Bei kleineren Geschäften sollen diese die erlaubte Personenzahl anzeigen, bei größeren wird es eine Art Ampelsystem oder aber auch eigene Sicherheitsleute geben.

Plakate auch für Testungen geplant

"Außerdem geben wir den Händlern ebenfalls mittels eines Plakats die Möglichkeit, auszuweisen, wenn die Mitarbeiter regelmäßig getestet werden und somit einfachen Mund-Nasen-Schutz tragen", so Gumprecht. Die Öffnung selbst sei für die Branche "besonders wichtig". In Wien habe der stationäre Einzelhandel im Jahr 2020 ein Minus von 5,3 Prozent eingefahren, ohne die geöffneten Geschäfte für die Grundversorgung beträgt das Minus sogar 15 Prozent. 

Neben der Öffnung des Handels dürfen ab 3. Mai auch wieder die körpernahen Dienstleister öffnen, Kunden brauchen bei ihnen einen negativen Antigentest (nicht älter als 48 Stunden) oder einen negativer PCR-Test (nicht älter als 72 Stunden), auch eine in den letzten sechs Monaten durchgemachte Infektion mit schriftlichem Nachweis ist möglich. Auch die Maskenpflicht an den fünf besonders frequentierten Orten in Wien wie dem Stephansplatz und dem Karlsplatz entfällt nach dem harten Lockdown wieder. Keine Entscheidung gibt es noch über die Öffnung der Gastronomie – und sollten die Corona-Zahlen zu hoch steigen, stehen auch wieder Schließungen im Raum.

1/66
Gehe zur Galerie
    <strong>23.12.2024: Vierfacher Vater vor Weihnachten eiskalt gekündigt.</strong> Ein 37-jähriger Wiener steht kurz vor den Feiertagen vor dem Nichts. <a data-li-document-ref="120079751" href="https://www.heute.at/s/vierfacher-vater-vor-weihnachten-eiskalt-gekuendigt-120079751">Sein Chef hat ihn nämlich per E-Mail über seine Kündigung in Kenntnis gesetzt &gt;&gt;&gt;</a>
    23.12.2024: Vierfacher Vater vor Weihnachten eiskalt gekündigt. Ein 37-jähriger Wiener steht kurz vor den Feiertagen vor dem Nichts. Sein Chef hat ihn nämlich per E-Mail über seine Kündigung in Kenntnis gesetzt >>>
    Karl Schöndorfer / picturedesk.com