Nach Reifenplatzer auf A2

Pkw geht in Flammen auf – Frau hat keine Chance

Für eine Pkw-Insassin kam am Mittwoch nach einem fürchterlichen Verkehrsunfall auf der Südautobahn (A2) bei Griffen jede Hilfe zu spät.

Michael Rauhofer-Redl
Pkw geht in Flammen auf – Frau hat keine Chance
Archivbild eines Notarzteinsatzes auf der Autobahn.
DPA / dpa / picturedesk.com

Am Mittwochmittag hat sich auf der Südautobahn (A2) bei Griffen (Bezirk Völkermarkt) um 11.30 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine Frau ums Leben gekommen ist, ereignet. Auslöser war der Reifenplatzer eines Lkw. Wie die Polizei berichtet, drückte das schlingende Schwerfahrzeug in weiterer Folge einen überholenden Pkw gegen die Betonleinwand, schliff ihn bis zum Stillstand mit.

Beide Fahrzeuge fingen Feuer. Der Lenker des Pkw, ein 65-jähriger Mann aus dem Bezirk Voitsberg, konnte sich, selbst schwer verletzt, und seine Ehefrau (60) aus dem brennenden Wrack befreien. Trotz sofortiger Löschversuche durch den unverletzt gebliebenen Lkw-Lenker und weiteren Ersthelfern kam jede Hilfe für die am Rücksitz mitgefahrene Schwiegermutter (90) des 65-Jährigen zu spät und sie verstarb an der Unfallstelle.

Zwei Personen in Spital gebracht

Der 65-jähriger wurde nach notärztlicher Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber C11 in die Universitätsklinik Graz eingeliefert. Die 60-Jährige erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde in das Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Beide beteiligten Fahrzeuge brannten vollständig aus.

Die A2 war in beiden Fahrtrichtungen bis 17:30 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Auf der Umleitungstrecke B70 kam es aufgrund des regen Verkehrs zu umfangreichen Stauungen und zu mehrstündigen Wartezeiten.

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A2 bei Griffen kam eine Frau ums Leben, nachdem ein Lkw-Reifen geplatzt war und das Fahrzeug in Brand geriet
    • Der Lkw drückte einen überholenden Pkw gegen die Betonwand, wobei die Insassin auf der Rückbank des Pkw ums Leben kam
    • Die verletzten Personen wurden per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht und es bildete sich ein langer Stau
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    Akt.