Pilot plötzlich ohnmächtig – dann stirbt er im Cockpit

Ohne Vorwarnung wurde der Kapitän des Turkish Airlines-Fluges von Seattle (USA) nach Istanbul (Türkei) am Dienstag ohnmächtig. Obwohl seine Kollegen umgehend eine Notlandung einleiteten, kam jede HIlfe zu spät: Der Pilot starb noch in der Luft, wie "Bild" berichtet.

Gegen kurz vor 19 Uhr lokaler Zeit war das Flugzeug an der Westküste der USA abgehoben. Das elf Stunden entfernte Istanbul sollte der Airbus A350-900 mit dem Kennzeichen TC-LGR aber nicht erreichen.

Notlandung in New York kommt zu spät

Vier Stunden nach dem Start bekam der erfahrene 57-jährige Kapitän plötzlich gesundheitliche Probleme. Genaueres ist derzeit unklar. Von der Kabinencrew ergriffene Erste-Hilfe-Maßnahmen konnten den Piloten aber nicht retten.

Bei einer Reiseflughöhe von 39.000 Fuß (ca. 11.887 m) dreht der zweite Kapitän und der Co-Pilot ab. Kurz darauf nahm der zweistrahlige Jet eine Notlandung auf dem John F. Kennedy Flughafen in New York (USA) vor.

"Unser Kapitän starb vor der Landung", sagte Turkish-Airlines-Sprecher Yahya Üstün laut "Bild" und bestätigte die Umstände des tragischen Todes von Ilkikhin Pehlivam.

Angekündigt hatten sich die Gesundheitsprobleme bei dem 57-jährigen Vollblut-Piloten laut Medienberichten nicht. Pehlivam flog seit 2007 für Turkish Airlines. Sein letzter Gesundheitscheck war am 8. März 2024 im Aviation Medical Center.

Dabei stellten die Mediziner keine gesundheitlichen Probleme fest, die gegen den Einsatz im Cockpit sprachen, von gesundheitlichen Einschränkungen keine Spur. Der Airline-Sprecher: "Als Familie der Turkish Airlines wünschen wir unserem Kapitän und seiner trauernden Familie Gottes Gnade." Für die Passagiere wird jetzt die Heimreise über New York nach Istanbul organisiert.