"Fester Trottel"
"Pharmah*re" – All-Felix zuckt aus und beschimpft Klenk
Das dürfte ein juristisches Nachspiel haben: Felix Baumgartner geht im Netz auf Journalist Florian Klenk los und beschimpft ihn wüst.
Verbalattacke von Stratosphären-Springer Felix Baumgartner am Sonntag auf den "Falter"-Journalisten Florian Klenk. Was war passiert? Klenk hatte am 1. Dezember 2023 (!) in den sozialen Netzwerken bekannt gegeben, dass er "gerade das zweite Mal Corona" durchmache und die Infektion, weil er "fünf Mal geimpft" sei, "moderat" verlaufe. Im Zuge des Postings erklärte Klenk: "Glaubt den Ärzten und Johannes Rauch und nicht den Scharlatanen." Ob Baumgartner das Posting erst jetzt entdeckte oder fast zwei Monate für eine Antwort benötigte, ist unklar. Klar ist aber: Sein Angriff auf Klenk fällt heftig und weit unter der Gürtellinie aus.
So schrieb Baumgartner: "Da musst du schon ein fester Trottel sein, wenn du fünf Mal (!) geimpft bist, immer wieder Corona kriegst und dann noch die Impfung verteidigst. Bravo Florian Klenk." Unterlegt war der Beitrag noch mit Hashtags wie "Pharmahure". Zu übergriffig für Klenk, der daraufhin rechtliche Schritte ankündigte, nicht nur gegen Baumgartner, sondern alle Nutzer, die das Posting von All-Felix geteilt hatten: "Wer mich, wie Felix Baumgartner, eine "Pharmahure" oder einen "festen Trottel" nennt, kriegt zuerst eine Aufforderung zu spenden. Wenn das nichts nutzt, eine Klage. Das gilt auch für all jene, die das Posting geteilt haben. Das Geld geht an das Kinderhospiz Momo."
"Ihre nächsten fünf Corona-Impfungen bezahlen"
Während sich erste Nutzer, die Baumgartners Posting teilten, dies bereits löschten und sich bei Klenk entschuldigten, legte Baumgartner aber wenige Stunden später sogar noch nach. "Der (Corona) kranke Herr Klenk (der sich gerne auf Twitter in jede Rauferei stürzt) droht uns mit einer Klage und damit's nicht so aussieht als ob er sich persönlich bereichern will, fordert er jeden der mein Post geteilt hat, zuerst zum Spenden an ein Kinder-Hospiz auf. Wer nicht spendet- wird erbarmungslos geklagt", so Baumgartner. Und: "Ganz ehrlich, davor fürchte ich mich genauso wenig wie vor Corona."
Weiter hieß es: "Lieber Herr Klenk, Ihrer Spendenaufforderung werde ich ebensowenig nachkommen wie dem Aufruf zur Corona-Impfung. Ich möchte Ihnen aber trotzdem entgegenkommen und Ihre nächsten fünf Corona-Impfungen bezahlen. Den Booster schmeiss ich noch als Entschuldigung obendrauf." Nun dürfte Baumgartners Angriff auf Klenk vor Gericht gehen und könnte teuer werden – was zu hohen Spenden für das Kinderhospiz Momo führen könnte.