"PGA Tour 2K21" im Test: Eingelocht mit dem 5er-Eisen

Ein Golf-Spiel auf der Konsole, das klingt nach einer Sache nur für Liebhaber. Trotzdem schafft es das Spiel, in seinen Bann zu ziehen.

Von Eisen und "Fettn"

Mit dem 5er-Eisen dem Ball die richtige "Fettn" zu geben, die richtige Berechnung eines langen Putts – das Gefühl eines gelungenen Schlages ist überraschend großartig. Die Steuerung ist nicht wirklich kompliziert, allerdings muss man immer Wind, Gelände und äußere Umstände berechnen.

Action-Spektakel darf man sich keines erwarten, außer man landet im Sandbunker oder im See, dann wird es knifflig. 2K schafft tolle Landschaften, auch die Fans sind cool ins Spiel integriert.

Wenn euch die endlosen "FIFA"-Duelle schon bei den Ohren raushängen, warum nicht die Rivalität auf dem Golfplatz austragen? Doch nicht nur die direkten Duelle auf der Couch sind sehr reizvoll.

Gut gekleidet

Im Karrieremodus kann man sich natürlich seinen eigenen Charakter erschaffen, mit einer großen Auswahl an edler Markenkleidung. Auf seinem Karriereweg gewinnt man immer wieder Sponsoren dazu, mit der verdienten Kohle kann man sich sündteure Sachen kaufen, um seinen Charakter aufzustylen.

Ebenso misst man sich in der Karriere immer wieder mit direkten Rivalen, auch hier gibts coole Boni zu ergolfen. Um die beste Performance am Green abzuliefern empfiehlt sich eine Tour durch den ausführlichen Trainingsmodus. Ein ganz besonderes Zuckerl lieftert "PGA Tour 2K21" mit dem sensationellen Course Designer, hier könnt ihr euch den Golfplatz eurer Träume selbst erstellen. Wer träumt nicht von einem Wasserhindernis mit ein paar Alligatoren darin?

Fazit

"PGA Tour 2K21" ist eine willkommene Abwechslung, wenn man nicht immer ständig auf die Controller-Tasten einhämmern will. Geduld und Präzision ist hier der Weg zum Erfolg. Uns hat das Game sehr positiv überrascht, die Umsetzung der Kurse und Golfer ist 2K sehr gelungen. Wir drehen sicher noch einige Runden auf dem virtuellen Green.