Wildtiere
Pflückte deine Kokosnuss auch ein Affenbaby?
Überall gibt es einen Haken! Einer der größten Kokos-Produkt Hersteller "Chaokoh" lässt noch immer thailändische Affenkinder Kokosnüsse pflücken.
In Ketten gelegt, kein Kontakt zu Artgenossen, die Reißzähne werden ihnen gezogen und wer nicht pariert, wird geschlagen - so geht es einem Affenjunges auf einer thailändischen Kokosnuss-Farm. Ihre Aufgabe ist es auf die Kokosnuss-Bäume zu klettern und die schweren Kokosnüsse abzudrehen. Immer an der Leine und im Akkord. Im Zuge ihrer Ausbildung in sogenannten "Affenschulen" werden sie auf Geschwindigkeit gedrillt und in Wettbewerben dann ihr "Können" bewertet.
Die Regierung weiß von nichts
PETA deckte bereits vor zwei Jahren die ausbeutende und tierquälende Art und Weise der thailändischen Kokosnuss-Farmen auf und erreichte sogar, dass weltweite Einzelhandelsunternehmen keine thailändischen Kokosprodukte, wie Milch, Sahne, Öl aus solchen Farmen beziehen. Doch die Industrie zeigt sich hartnäckig und bemüht sich nun sogar gemeinsam mit der thailändischen Regierung das Problem zu verschleiern.
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Das einzige und wirksamste Mittel, gegen den Missbrauch der Affenbabys ist der Verzicht auf Kokosprodukte die unter solchen Bedingungen hergestellt werden. Hier eine kleine Übersicht unbedenklicher Hersteller:
Biogreno (Eigenmarke famila-Verbrauchermarkt) / Daiya Follow Your Heart (auch bekannt als „Earth Island“) / Freshona (Eigenmarke Lidl) / Harmless Harvest Hofgut / Kara / Koko Dairy Free / Lucy Bee / Rebel Kitchen /The Coconut Collaborative / The Groovy Food Company / TIANA Fairtrade Organics / Veganleben (Eigenmarke famila-Verbrauchermarkt) / Violife Vita D‘or (Eigenmarke Lidl) / Volg Konsumwaren AG (Eigenmarken)
Kokoswasser und -Zucker ist meistens unbedenklich
Kokoswasser stammt normalerweise von Kokosnüssen, die an Zwergbäumen, z. B. der Art Nam Hom, wachsen und bei deren Ernte keine Affen eingesetzt werden. Kokoszucker wird durch einen Einschnitt in die Blüte der Kokospalme gewonnen; auch hier werden keine Affen eingesetzt. In vielen anderen Ländern und Regionen wie Brasilien, Kolumbien und Hawaii kommen Ernteverfahren ohne Affen zum Einsatz, beispielsweise an Traktoren befestigte hydraulische Lifte, fähige menschliche Baumkletterer, Seil- oder Plattformsysteme oder Leitern.