Wien

Pflicht vorbei – aber Ludwig rät trotzdem zur Maske

Nach 1.051 Tagen ist die Maskenpflicht in Öffis und Co. gefallen. Wiens Stadtchef Michael Ludwig ist trotzdem gegen uneingeschränktes "Oben ohne".

Claus Kramsl
Michael Ludwig (SPÖ) rät in gewissen Situationen weiterhin zur Maske..
Michael Ludwig (SPÖ) rät in gewissen Situationen weiterhin zur Maske..
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Trotz winterlicher Temperaturen waren in den Wiener Öffis fast alle Fahrgäste "Oben ohne" unterwegs. Seit 1. März ist auch hier die Maskenpflicht gefallen, ebenso in Apotheken. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, der von Beginn der Pandemie an zum Team Vorsicht gehörte für die 2-Millionen-Metropole Wien lange auf härtere Corona-Maßnahmen setzte – der sogenannte "Wiener Weg" – rät aber weiterhin zur Vorsicht.

Ludwig: "Corona wird uns weiter beschäftigen"

Via Twitter lässt er wissen: "Corona wird uns weiter beschäftigen." Daher rät er, in Anbetracht der aktuell erneut steigenden Infektionszahlen, weiter zur Vorsicht. "Gerade bei großen Menschenansammlungen ist es sinnvoll, dass wir die Maske auch zukünftig tragen", so Ludwig. Er verweist auch auf den weiterhin wichtigen Schutz vulnerabler Mitbürger.

Auch wenn in Öffis und Apotheken die Maskenpflicht ab sofort Geschichte ist: Ganz ohne Corona-Maßnahmen geht es auch in den den kommenden Monaten offenbar nicht.

Tatsächlich sind ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen in den vergangenen Tagen wieder im Steigen begriffen. Die Corona-Werte jetzt so hoch wie bei Omikron-Welle. Grund dafür ist – neben der ohnehin stark gesunkenen Maskenmoral bereits vor Aufhebung der FFP2-Pflicht – die Omikron-Variante XBB.1.5. Auf diese hochansteckende Sublinie gehen mittlerweile rund 60 Prozent der Corona-Infektionen in Österreich zurück.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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