Komplizierter Einsatz
Pferd in Not – 900-Kilo-Hengst stürzt in Jauchegrube
Kurioser Einsatz: Am Mittwoch musste ein Hengst im Innviertel aus einer Güllegrube gerettet werden. Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun.
Ein ungewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehr Moosbach: Am Abend wurden die Einsatzkräfte nach Mauerkirchen (Bez. Braunau) gerufen. Im Ortsteil Reisedt war ein Pferd in eine Jauchegrube gestürzt.
Pferd konnte sich nicht befreien
Eine gefährliche Situation für den zirka 900 Kilo schweren Hengst. Aus der Grube – laut der FF Moosbach war sie etwa zweieinhalb Meter tief – konnte sich das Tier nicht mehr selbst befreien.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war bereits ein Tierarzt vor Ort. Gemeinsam mit dem Experten wägten die Feuerwehrleute ab, wie sie weiter vorgehen sollen. Zur Sicherheit des Pferdes und der Helfer wurde der ganze Bereich ausgeleuchtet und abgesichert.
Rettung gestaltete sich schwierig
Im ersten Schritt wurde die Jauchegrube ausgepumpt, um die Rettungsmaßnahmen zu erleichtern. Dann ging es an die Arbeit: Die Feuerwehr Mauerkirchen rückte mit einem Teleskoplader an.
Unter Anleitung des Tierarztes wurden dann spezielle Gurte um den Brustkorb des Hengstes gelegt. Mehrmals versuchten die Einsatzkräfte, den Vierbeiner herauszuziehen.
Weil der Bereich sehr eng war, gestaltete sich die Rettung aber schwierig. Erst kurz vor 22 Uhr konnte das Pferd aus der Jauchegrube gehoben werden. Trotz der Hilfe starb das Tier allerdings später.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Am Mittwoch wurde die Feuerwehr Moosbach zu einem ungewöhnlichen Einsatz nach Mauerkirchen gerufen, wo ein 900 Kilo schwerer Hengst in eine 2,5 Meter tiefe Jauchegrube gestürzt war und sich nicht selbst befreien konnte
- Nach dem Auspumpen der Grube und mehreren Rettungsversuchen unter Anleitung eines Tierarztes gelang es den Einsatzkräften schließlich, das Pferd kurz vor 22 Uhr zu befreien