Behörde glaubt ihr nicht
Pensionistin muss vier Mal beweisen, dass sie noch lebt
Großer Ärger für eine 85-jährige Britin: Weil sie fälschlich für tot gehalten wurde, bekam sie bereits mehrmals keine Pension überwiesen.
Kurioser Fall in Großbritannien: Wie der britische "Guardian" berichtet, hatte eine 85 Jahre alte Pensionistin zuletzt nicht nur einmal Ärger mit ihrer Pensionsversicherung. Bereits vier Mal wurden Eileen plötzlich die Zahlungen eingestellt, weil die Behörde davon ausging, dass sie tot war. Vier Mal musste sie daraufhin ihre eigene Existenz beweisen.
Grund soll eine Verwechslung mit einer namensgleichen Fremden sein, deren Ableben im Sterberegister eingetragen wurde. Mit diesem gleicht die Teachers' Pensions ihre Zahlungsaufträge regelmäßig ab, um eben die irrtümliche Überweisung an Verstorbene zu verhindern.
Mehrere Briefe
Eileen McGrath (die 85-jährige pensionierte Lehrerin, die sehr wohl noch lebt) bekam im November erstmals zwei Briefe, in denen sie nett umschrieben gefragt wurde, ob sie denn noch lebe. Das bejahte sie freilich. Trotzdem musste sie danach noch weitere Male auf Briefe antworten, nachdem ihre Zahlungen abermals eingestellt wurden.
Grundsätzlich können Pensionisten ein Mal jährlich dazu aufgefordert werden, zu bestätigen, nach wie vor am Leben zu sein. Das zuständige Bildungsministerium versprach laut "Guardian" jedoch nun, den Namen McGraths von dem ihrer Namensvetterin zu trennen, um künftige Missverständnisse zu vermeiden.