Salzburg

Pensionistin hebt ab – Der Fehler kostete sie 100.000€

Eine Salzburgerin (87) wurde von einer fremden Nummer angerufen. Anstatt diese zu ignorieren, ging die Frau ran – ein folgenschwerer Fehler.

Nicolas Kubrak
Eine 87-jährige Salzburgerin wurde Opfer eines Telefonbetrügers – sie verlor Wertsachen im Wert von 100.000 Euro (Symbolbild).
Eine 87-jährige Salzburgerin wurde Opfer eines Telefonbetrügers – sie verlor Wertsachen im Wert von 100.000 Euro (Symbolbild).
Bild: iStock

Trickbetrüger haben diese Woche eine 87-jährige Frau in Zell am See (Pinzgau) um Gold und Schmuck im Wert von gut 100.000 Euro gebracht. Der Täter gab sich am Telefon als Kriminalbeamter aus, berichtete von einem Einbruch in der Nachbarschaft und forderte die Frau auf, ihre Wertsachen vor der Haustüre abzulegen, damit sie die Polizei abholen und sicher verwahren könne, berichtete die "echte" Polizei am Donnerstag.

Täter warnte vor angeblichen Schusswechseln

Weiters hielt er die 87-Jährige dazu an, sich nach der Ablage der Wertsachen im Haus in Sicherheit zu bringen, weil es im Zuge der Fahndung nach den angeblichen Einbrechern zu einem Schusswechsel kommen könnte. Neben der Wertsachen legte die Einheimische auch noch eine Faustfeuerwaffe vor der Haustüre ab, die dann vom Täter abgeholt wurden.

Der Landespolizeidirektion sind inzwischen 20 derartige Fälle bekannt, bei 19 blieb es allerdings beim Versuch, weil die Opfer den Aufforderungen des Täters nicht nachkamen.

Kärntner Polizei warnt vor Betrügern

Erst am Samstag veröffentlichte die Kärntner Polizei eine Aussendung, in der sie die im Bundesland ansässigen Personen ausdrücklich vor fiesen Telefonbetrügern warnte. Die Beamten stellten fest, dass die Polizei niemals Anrufe tätige, in der eine Kaution oder Wertsachen verlangt werden. Weiters heißt es: "Lassen Sie sich auf kein Gespräch ein, legen Sie auf und erstatten Sie Anzeige. Bei Möglichkeit notieren Sie die Anrufnummer", heißt es vonseiten der Beamten.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock