Pensionistin (75): "Gasse blieb nächtelang finster"

Die Temperaturen sinken immer weiter, der Winter – und damit auch die frühe Dunkelheit – haben Wien fest im Griff. Für eine Wiener Pensionistin wurde es gleich nächtelang nicht mehr hell. Samstag ging plötzlich das Licht in der Stuckgasse im Bezirk Neubau aus, alle Straßenlaternen erloschen.

"Ich fühle mich nicht mehr wohl"

"Die Straßenbeleuchtung war tot, es war stockfinster", klagt Bewohnerin Christa. Auch die Tage darauf änderte sich nichts an der Situation, die der Pensionistin zusetzte: "In dieser Gasse gibt es keine Geschäfte, sie ist nicht gut beleuchtet. Ich wurde schon ganz wahnsinnig", berichtet sie im Gespräch mit "Heute".

Ihr Alltag sei beeinträchtigt, abends fühle sie sich nicht mehr wohl. "Man liest ja doch viel in der Zeitung und ich gehe dann nicht mehr weg." Sie habe selbst versucht, sich an Behörden und sogar die Bezirksvorstehung zu wenden, berichtet die 75-jährige – jedoch ohne Erfolg. "Es ist eine Odyssee, man wird ständig weitergeleitet und niemand fühlt sich zuständig", so die frustrierte Wienerin. 

Plötzlich ging das Licht an

"Heute" fragte bei der zuständigen Magistratsabteilung MA33 an, was es mit der plötzlichen Dunkelheit in der Stuckgasse auf sich hat. Kurz darauf meldete sich Christa freudestrahlend: "Ich weiß zwar nicht warum, aber es leuchtet wieder. Vielen Dank!"

Von der MA33 heißt es, der Ausfall sei am 4. Dezember um 21.49 Uhr gemeldet und in der Nacht auf den 6. Dezember behoben worden. Grund für die Verzögerung seien Arbeiten im Bereich der Wiener Linien gewesen – man habe auf die betriebsfreien Stunden der Öffis warten müssen. Übrigens: Störungen und Ausfälle können beim Lichttelefon (0800-33 80 33) oder per Mail ([email protected]) gemeldet werden.

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