Oberösterreich
Pendler atmen auf – Mona-Lisa-Tunnel vor Fertigstellung
Lange Gesichter im Linzer Pendelverkehr: Der Mona-Lisa-Tunnel musste wegen dringender Sanierungsarbeiten gesperrt werden. Jetzt ist ein Ende in Sicht.
Am 19. Juni um Mitternacht war es soweit: Der Tunnel, eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen im Süden der Stadt, wurde geschlossen. Die bittere Konsequenz: umfangreiche Behinderungen schon am ersten Tag.
In den folgenden Wochen kam es auch auf den Ausweichrouten immer wieder zu langen Staus. Viele Lenker nutzten statt der üblichen Strecke die Westautobahn (A1) und in der Folge die Mühlkreisautobahn (A7) aus.
Doch damit sollte bald Schluss sein. Läuft alles nach Plan, wird die Sperre mit 9. September wieder aufgehoben. Jetzt wurde jedenfalls einmal groß gefeiert.
Ähnlich wie das Richtfest eines Gebäudes beging man das sogenannte Lichtfest: Die Anlagen, die für Helligkeit in der 775 Meter langen Verbindung sorgen, wurden testweise in Betrieb genommen. Die Verantwortlichen testeten mehr als 100 Lampen mit in Summe über 7.000 Watt auf ihre Funktionstüchtigkeit.
"Alleine die Tatsache, dass im Zuge der gesamten Sanierung 90.000 Meter Kabel verlegt werden, verdeutlicht die Dimension dieses Projekts", erklärt Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ). Verkehrsreferent Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) bedankt sich bei den Betroffenen für die Disziplin und Geduld während der Tunnelsperre.
Investition von 10 Millionen Euro
Rund 10 Millionen Euro werden in die Erneuerung investiert. In den vergangenen Monaten wurde an sieben Tagen die Woche jeweils 16 Stunden gearbeitet. Bis zu 20 Personen standen bei jeder Witterung im Einsatz.
