Lenker müssen aufpassen
Pechsträhne droht – Geheim-Radar blitzt bei Casino
Temposünder müssen jetzt wieder besonders vorsichtig sein. Ein mobiler Blitzer wurde umgestellt, straft jetzt an einer neuen Stelle.
Autofahrer aufgepasst! In Bad Ischl in Oberösterreich wurde das mobile Radargerät umgestellt. Wie Fotos zeigen, steht der graue Opel-Kastenwagen jetzt seit wenigen Tagen in der Grazer Straße neben einem Casino. Ein User stellte die neue Standort-Info und mehrere Fotos in die Facebook-Gruppe "Verkehrskontrollen-Alarm Salzkammergut".
"Boa ja damit hatte ich auch Bekanntschaft vor ein paar Monaten, 50 Euro!", warnt eine Userin in einem Kommentar unter dem Beitrag. Sie sei aus Salzburg zu Besuch gewesen, wollte eigentlich nur umdrehen, "und zack hat es schon geblitzt", so die Frau.
"Das berüchtigte Auto. Aufpassen, sonst wird es teuer", warnte ein anderer Facebook-Nutzer, der offenbar ebenfalls schon Bekanntschaft mit dem Gerät gemacht hat. Zahlreiche Online-User markierten Bekannte und Freunde, um sie so zu warnen.
Andere Städte wie Ried gehen mit den Radarautos ganz transparent um. "Ried will sich nicht verstecken", so Stadtpolizei-Chef Thomas Zeilinger vor geraumer Zeit im "Heute"-Gespräch über die regelmäßige Veröffentlichung der aktuellen Radar-Positionen. Damit könne man "den Vorwurf der Abzocke" entkräften.
Auch in Gmunden gibt es ein mobiles Radargerät, das ständig den Standort wechselt. "Es gibt hier ganz unterschiedliche Intervalle, meist wöchentlich", erklärte Philipp Wiatschka kürzlich gegenüber "Heute". Er ist Sicherheits-Stadtrat (Neos) in der Traunsee-Metropole. Auf Facebook postet er regelmäßig Fotos der neuen Standorte der Geschwindigkeitsmesser.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- In Bad Ischl, Oberösterreich, wurde ein mobiler Blitzer an einen neuen Standort in der Grazer Straße neben einem Casino verlegt, was zahlreiche Facebook-Nutzer dazu veranlasste, Freunde und Bekannte vor dem "berüchtigten Auto" zu warnen
- Während andere Städte wie Ried die Positionen ihrer Radarautos transparent veröffentlichen, wechseln mobile Radargeräte in Gmunden regelmäßig den Standort, um Temposünder zu überraschen