Sport
Payer und Kulovits sagen Bruckner für Rapid-Amt ab
Rückschlag für Rapid-Präsidentschaftskandidaten Martin Bruckner. Helge Payer und Stefan Kulovits stehen ihm nicht für den geplanten Sport-Beirat zur Verfügung.
Seit Montag ist das Rennen eröffnet: Martin Bruckner und Roland Schmid kämpfen um Stimmen für das Amt des Rapid-Präsidenten. Beide Kandidaten wurden mit ihren Listen für die Wahl am 25. November zugelassen.
Nach dieser Entscheidung des Wahl-Komitees stellten beide erstmals öffentlich ihr jeweiliges Konzept vor.
Hier jenes von Bruckner, hier das von Schmid.
Nur einen Tag später muss Bruckner, aktuell Finanzreferent im Team von Boss Michael Krammer, einen Rückschlag hinnehmen. In seinem Konzept ist ein wichtiger Punkt die Auflösung des aktuellen Beirats. Geplant seien zwei neue. Wirtschaft und Sportkompetenz sollen voneinander getrennt werden.
Für letzteren Sport-Beirat schweben Bruckner demnach Namen wie Stefan Kulovits, Helge Payer, Markus Katzer und Sportwissenschafter Wilhelm Lilge, Daniel Mandl ("Initiative Rapid 2020", "abseits.at"). Der "Kurier" listete diese fünf Namen konkret auf. Bei den ersten drei von ihnen handelt es sich um jüngere Rapid-Ikonen, als es etwa die sieben Legenden sind, die sich vergangene Woche für Schmid ausgesprochen haben.
Zwei dieser drei Spieler sagen nun ab ab. Ex-Goalie Helge Payer postet auf seinem Facebook-Account eine Stellungnahme. Er spricht dabei für sich selbst und Ex-Kollegen Kulovits. Ein herber Rückschlag für Bruckner.
Das Statement von Helge Payer im Originalton:
Schmid und Bruckner präsentieren Rapid-Konzepte" im #Kurier, am 04.11.2019.
#HelgePayer und #StefanKulovits standen und stehen im #Moment für keine Funktion beim
SK Rapid Wien bereit!
Helge Payers berufliche Aspekte liegen seit seinem Abschied als Head of Goalkeeping des SK Rapid Wien derzeit allein in seiner Tätigkeit als TV-Fußballexperte für den #ORF und #DAZN, der Leitung seiner #Torwartschule und dem #Management von Nachwuchstalenten.
Diese Tätigkeiten führen ihn europaweit herum, womit eine Fokussierung allein auf Wien nicht mehr gegeben ist.
Stefan Kulovits beruflicher Weg führt ihn derzeit vom Profifußballer zum #Trainerwesen, mit Mittelpunkt in Sandhausen: somit ist auch hier keine Fokussierung auf Wien gegeben.