Martin Pucher & Co.

Paukenschlag: Erste Anklagen in Commerzialbank-Skandal

Nach jahrelangen Ermittlungen gibt es nun erste Anklagen im Fall der Skandal-Pleite der Mattersburger Commerzialbank.

Newsdesk Heute
Paukenschlag: Erste Anklagen in Commerzialbank-Skandal
Ein Bankenskandal erschütterte das Burgenland.
imago images/CHROMORANGE

Mit 600 Millionen Euro ist es die größte Pleite in der Geschichte des Burgenlands. Noch dazu trifft es eine Bank. Insgesamt ermittelt die WKStA mit SOKO Commerz und dem Bundesamt Korruptionsbekämpfung gegen 35 Beschuldigte, zahlreiche Verfahren laufen parallel. Die Vorwürfe: Gewerbsmäßiger schwerer Betrug, Untreue, betrügerische Krida, Bilanzfälschung, Geldwäscherei und diverse andere Korruptionsvorwürfe.

10 Jahre Haft drohen

Nun, dreieinhalb Jahre später, gibt es im Skandal um die Commerzialbank Mattersburg erste Anklagen, berichtet der ORF. Im Fokus stehen der frühere Bankchef Martin Pucher, seine Vorständin Franziska Klikovits sowie drei Unternehmer. Die ehemalige Führungsriege der Bank muss sich auch wegen Geldwäscherei und Scheckfälschung verantworten, so das "Morgenjournal".

Bei besagten Unternehmern handelt es sich um die Inhaber von Firmen, die sich in massiven wirtschaftlichen Problemen befunden haben. Hier geht es um Scheinrechnungen und Kredite, die weit über den Möglichkeiten der Firmen lagen. Pucher und Klikovits drohen zwischen einem und zehn Jahren Haft, es gilt die Unschuldsvermutung. 

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf
    red
    Akt.
    Mehr zum Thema