Wien

Patienten erreichen im AKH tagelang nur Warteschleife

Patienten müssen manchmal tagelang warten, bis sie in den Ambulanzen endlich einen Termin bekommen. Die Ärzte klagen über Personalmangel.

Roman Palman
Teilen
Das Allgemeine Krankenhaus der Stadt Wien (AKH)
Das Allgemeine Krankenhaus der Stadt Wien (AKH)
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

"Bitte warten" heißt es derzeit im Wiener AKH. Wie aus einem ORF Bericht vom heutigen Mittwoch hervorgeht, kann es momentan mehrere Tage dauern, ehe Patienten telefonisch zu einer waschechten Person in den Ambulanz-Leitstellen durchdringen.

Doch nicht nur in der Wartschleife bleiben viele hängen, auch der Email-Verkehr ist massiv ins Stocken geraten. Teilweise dürften die schriftlichen Anfragen der Patienten erst nach mehr als einer Woche beantwortet werden. Seitens der Ärzte wird berichtet, dass viele Menschen völlig entnervt hinschmeißen und sich an ein anderes Spital wenden.

Ausgelastet

Die Verwaltungsdirektion des AKH erklärte, dass es in Spitzenzeiten schwer werden könne, durchzukommen. Seit Beginn der Corona-Krise seien die telefonischen Anfragen und auch die administrativen Tätigkeiten gestiegen. In einigen Ambulanzen soll es rund 300 Terminanfragen pro Tag gegen.

Damit aber nicht genug, die 650 Mitarbeiter der Leitstellen seien auch dafür eingespannt, die Zutrittsberechtigungen für Patienten auszustellen, berichtet der ORF weiter. Mehr Personal soll es aber nicht geben, zumindest ist laut Gesundheitsverbund keine Aufstockung geplant. 

Erleichterung

Verbesserung in dieser Situation erhofft man sich durch ein Online-Tool zur Terminvergabe. Dieses befindet sich derzeit in der Probephase.

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind</strong>:&nbsp;Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – <a data-li-document-ref="120068653" href="https://www.heute.at/s/luxus-durch-399-parkstrafen-nun-spricht-mastermind-120068653">jetzt packt er aus</a>.
    04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind: Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – jetzt packt er aus.
    privat
    Mehr zum Thema