Sensoren-Autos in Wien

Parksheriffs können jetzt im Vorbeifahren strafen

Auf Wiens Straßen sind ab 2026 hochmoderne "Scan-Cars" unterwegs, die im Vorbeifahren automatisch nach Parksündern Ausschau halten.

Newsdesk Heute
Parksheriffs können jetzt im Vorbeifahren strafen
Parksheriffs sind bald nicht mehr nur zu Fuß unterwegs.
Juerg Christandl / KURIER / picturedesk.com

Schlechte Nachricht für alle Park-Rowdies: Die Parkraumbewirtschaftung wird in Wien bald noch effizienter und schneller. Das liegt an den sensorgesteuerten Fahrzeugen, mit denen die Mitarbeiter der MA 67 bald ausgestattet werden. Ab Ende 2026 soll es so weit sein.

Seit 2022 ist ganz Wien Kurzparkzone, die zu kontrollierende Fläche hat sich von einem Tag auf den anderen nahezu verdoppelt. Schon bisher legten die hiesigen Park-Sheriffs täglich rund 15 Kilometer zu Fuß zurück, in weitläufigen Gebieten bekommen sie zum schnelleren Vorankommen E-Bikes.

"Mit dem Einsatz von Scan-Cars wird die Überprüfung der Parkraumbewirtschaftung auch in den weitläufigen Flächenbezirken effizienter gestaltet", so Markus Raab, Abteilungsleiter der MA 46 und Sonderbeauftragter der Stadt für die flächendeckende Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung.

Automatische Kontrolle

Diese hochtechnologisierten Fahrzeugen können sogar automatisiert kontrollieren. Arbeitsplätze sollen dadurch aber keine verloren gehen, sie dienen lediglich der Entlastung in den weitläufigen Randbezirken, so wie es bereits in anderen Städten wie Amsterdam, Paris oder Prag der Fall ist.

Noch in dieser Woche startet der Begutachtungsprozess für die Novellierung des Parkometergesetzes, das Grundlage für die geplanten Neuregelungen ist. Auf dessen Basis erfolgt in einem nächsten Schritt per Ausschreibung die Suche nach einem geeigneten Anbieter. Auf Wiens Straßen werden die Scan-Cars ab 2026 im Rahmen von umfangreichen Tests zu sehen sein.

Mensch hat letztes Wort

Sensoren auf dem Dach scannen im Vorbeifahren die Kennzeichen der Autos und gleichen sie mit der verknüpften Datenbank ab. Jeder digital festgestellte, potentielle Verstoß wird von den Parkraumüberwachungsorganen vor Ort eigens endüberprüft. Erst nach Überprüfung durch den Menschen, ob ein Vergehen tatsächlich besteht, wird eine Beanstandung durchgeführt.

Die deutlich sichtbaren Sensoren der Kamerafahrzeuge sensibilisieren die Verkehrsteilnehmer zusätzlich auf die Abgabenentrichtung und wirken somit auch präventiv, ist sich die Stadt Wien sicher.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • In Wien wird die Parkraumbewirtschaftung ab Ende 2026 durch sensorgesteuerte Fahrzeuge, sogenannte Scan-Cars, effizienter und schneller gestaltet
    • Diese High-Tech-Autos scannen automatisch die Kennzeichen der geparkten Autos und gleichen sie mit einer Datenbank ab, wobei potenzielle Verstöße von Parkraumüberwachungsorganen vor Ort überprüft werden, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren, ohne Arbeitsplätze zu gefährden
    red
    Akt.
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