Verdreifachung der Parkgebühr 

Paris will 18 Euro pro Stunde für SUVs verlangen

Wer in Paris mit einem SUV parken möchte, soll in Zukunft 18 Euro pro Stunde bezahlen. Somit wäre die Gebühr dreimal so hoch wie bisher.  

Newsdesk Heute
Paris will 18 Euro pro Stunde für SUVs verlangen
Auf einem Plakat informiert die Stadt Paris über die Abstimmung zur Erhöhung der Parkgebühren für SUVs.
Michael Evers / dpa / picturedesk.com

Das Parken könnte für SUV-Fahrer in Paris künftig deutlich teurer werden. Für Stadtgeländewagen (SUVs) soll die Gebühr 18 Euro pro Stunde kosten und wäre somit dreimal so hoch wie bisher. Am 4. Februar möchte die Stadt zunächst aber noch die Bevölkerung über die Erhöhung abstimmen lassen. 

Umweltverschmutzung durch SUVs

Wie die Stadtverwaltung in Paris mitteilte, geht die private Pkw-Nutzung aufgrund der städtischen Verkehrspolitik seit zehn Jahren zurück. Gleichzeitig hätten jedoch Größe und Gewicht der Autos aufgrund des wachsenden SUV-Anteils im Durchschnitt zugenommen. Diese sorgten für Umweltverschmutzung sowie für Probleme bei der Sicherheit und der gerechten Aufteilung des öffentlichen Raums.

Mit dem Sondertarif sollen die von großen Autos verursachten Belästigungen nun begrenzt werden. Geplant sind dafür 18 Euro pro Stunde im Zentrum und zwölf Euro pro Stunde in den Außenbezirken. "Diese Abstimmung soll eine Botschaft an die Automobilhersteller sein", hieß es in der Mitteilung. "Ihr Profitstreben, das darin besteht, absichtlich immer größere, verbrauchsstärkere und teurere Fahrzeuge zu verkaufen, gefährdet den ökologischen Wandel."

Sondertarif nur für Besucher

Den Sondertarif für SUVs sollen jedoch ausschließlich Besucher bezahlen. Einwohner der Stadt sowie Handwerker und Pflegedienste sollen ausgenommen werden. Der Tarif soll für Verbrenner- und Hybridmodelle mit einem Gewicht ab 1,6 Tonnen und Elektromodelle ab zwei Tonnen Gewicht greifen. 

Die Abstimmung für die Einwohner der französischen Hauptstadt findet am 4. Februar ausschließlich als Präsenzwahl statt, eine Briefwahl oder Online-Stimmabgabe ist nicht vorgesehen.

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    Sabine Hertel
    red
    Akt.