Thomas Frühwirth: Eigentlich bin ich eine alte Sau.
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Nach dem Rennen flossen bei Paracycler Thomas Frühwirth die Tränen. Der 43-Jährige holte sich im Einzelfahren seine insgesamt vierte Paralympics-Medaille, musste sich dem Niederländer Jetze Plat nur um 2,71 Sekunden geschlagen geben. Der zweite Platz bedeutet ihm trotzdem sehr viel.
Bis kurz vor dem Einzel-Bewerb wusste der Österreicher nicht, ob er an den Start gehen kann: "Ich war krank. Ich habe Fieber und Durchfall gehabt, hatte brutale Kopfschmerzen und habe ein eigenes Zimmer. Ich habe nicht gewusst, ob ich überhaupt starten kann."
Beim Interview mit dem ORF trug Frühwirth eine Maske und sein Herz auf der Zunge, sagte: "Ich bin hinten raus ein bisserl gestorben. Ich habe nicht gewusst, ob das eigentlich einen Sinn hat. Im Nachhinein tun zwei Sekunden Rückstand schon ein bisserl weh, aber scheiß doch drauf."
Henriett Koosz und Pepo Puch waren die Fahnenträger für Österreich.
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23 österreichische Athleten sind bei den Spielen mit dabei.
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Die Parade fand zwischen Champs-Élysées und Place de la Concorde statt.
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Bei der Eröffnungsfeier gab es auch eine Flugshow.
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Die Eröffnungsshow in Paris.
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50.000 Zuseher waren bei der Eröffnungsfeier.
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Die österreichische Delegation in Paris.
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Henriett Koosz und Pepo Puch waren die Fahnenträger für Österreich.
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Dass er trotz der Krankheit die Medaille holte, erklärt Frühwirth so: "Aus dem Zen-Buddhismus nahm ich die totale Akzeptanz: einfach nur das Beste geben. Ich bin selbst überrascht, es kommt selten vor, dass man mich so emotional sieht."
"Eigentlich eine alte Sau"
Mit 43 Jahren sei es Wahnsinn noch mit der Konkurrenz mithalten zu können. "Eigentlich bin ich eine alte Sau. Der Aufwand, den ich betreibe, ist brutal. Das ist jenseits von Gut und Böse. Ich bin eigentlich kein körperliches Monster", war der Österreicher nach dem Rennen ausgelaugt.
Keiner war besser als Jakob Schubert im Lead, der Slowene Adam Ondra kam genauso bis zum vorletzten Griff.
Reuters
Das Sieger-Stockerl: Olympiasieger Toby Roberts, der junge Japaner Sorato Anraku und Schubert.
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Kletter-Star Jakob Schubert gewinnt die Bronzemedaille.
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Österreichs Kletter-Star Jakob Schubert holt die Bronzemedaille.
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Der Kletter-Star schaffte es in seiner Spez8ialdiszipl8in, dem Lead, bis zum vorletzten Griff und fuhr 96 Punkte ein.
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Ein durchwachsener Auftritt in der Boulder-Runde kostete eine noch bessere Platzierung.
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Für Jakob Schubert ist es die zweite Olympia-Bronzemedaille nach Tokio 2021.
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Keiner war besser als Jakob Schubert im Lead, der Slowene Adam Ondra kam genauso bis zum vorletzten Griff.
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Das Sieger-Stockerl: Olympiasieger Toby Roberts, der junge Japaner Sorato Anraku und Schubert.
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Kletter-Star Jakob Schubert gewinnt die Bronzemedaille.
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Österreichs Kletter-Star Jakob Schubert holt die Bronzemedaille.
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Aber die Freude über das Erreichte überwog: "Es ist eine geile Sache. Ich hätte davon nicht einmal träumen dürfen." Der Paralympics-Held bedankte sich bei ganz Österreich: "Die Medaille gehört dem österreichischen Volk, weil die zahlen mich eigentlich. Medaillen sind mir eigentlich scheißegal, gehen mir am Arsch vorbei. Ich liebe es, draußen zu sein und zu leiden."