Australien
Panik durch falsche Tsunami-Warnung der Behörden
Die Bevölkerung von Ost-Australien wurde geschockt, als sie eine Tsunami-Warnung über das nationale Wetteramt erhielt – jedoch war es nur ein Test.
Am Mittwoch bekam es die Bevölkerung in Teilen Ostaustraliens mit Panik und Verwirrung zu tun. Grund dafür war eine Tsunami-Warnung des nationalen Wetteramts BOM, die Tausende am Vormittag erreichte.
Wie mehrere Lokalmedien berichten, war die Benachrichtigung auf der App nur für Testzwecke gedacht. Betroffen waren demnach die Bundesstaaten New South Wales, Queensland, Bictoria und Tasmanien. In der Warnung hieß es, dass ein Erdbeben der Stärke 8,2 vor der Westküste Neuseeland die Wasserwellen auslöste.
Entwarnung
Kurz darauf folgte eine zweite Meldung, die lautete "Aufgehobene Tsunami-Warnung". Diese informierte die User, dass es lediglich ein Test war. Postings in den sozialen Medien zeigten die Beunruhigung bei einigen Empfängern. Einer schrieb etwa: "Heilige Schei*e! Ich habe gerade eine Tsunami-Warnung bekommen".
"Die Warnungen wurden der Öffentlichkeit irrtümlicherweise im Rahmen von Tests der Software für das Tsunami-Frühwarnsystem zugespielt", hieß es später von der Behörde. Man wisse von der "verursachten Verwirrung und entschuldigt sich dafür." Die zuständige Stelle ist Teil des Tsunami-Warnzentrums von Australien (JATWC), das Tsunami-Bedrohungen erkennt, überprüft und warnt.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die Bevölkerung von Ost-Australien geriet in Panik, als sie eine Tsunami-Warnung des nationalen Wetteramts erhielt, die sich später als Test herausstellte
- Die Behörden entschuldigten sich für die Verwirrung, die durch die irrtümliche Veröffentlichung der Testwarnung verursacht wurde