22.000 Euro bezogen
Paar kassierte Sozialhilfe in NÖ, lebte aber im Ausland
Ein Pensionisten-Pärchen ging den Behörden in Neulengbach bei einer Kontrolle ins Netz - die beiden sollen sich Sozialleistungen ergaunert haben.
Ganz schön dreist: Bei einer Kontrolle eines älteren Pärchens in Neulengbach stellte die Bezirksverwaltungsbehörde Ungereimtheiten fest. Die beiden 77-Jährigen sollen verdächtig sein, eine Scheinanmeldung in Neulengbach (Bezirk St. Pölten) und somit ihren Lebensmittelpunkt und tatsächlichen Aufenthalt dort vorgetäuscht zu haben.
Nach dem Verdacht des schweren gewerbsmäßigen Betrugs wurde die Polizei eingeschaltet.
Stolze Summe kassiert
Das Pärchen soll von Jänner 2022 bis März 2024 von der Bezirksverwaltungsbehörde mehr als 22.000 Euro Sozialleistungen bekommen haben.
In diesem Zeitraum wären sie aber mehr als 600 Tage in Nordmazedonien gewesen. Dazu wurden für die beiden Nordmazedonier in diesem Zeitraum Krankenkassenbeiträge bezahlt.
Anzeige bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten
Der verursachte Schaden beläuft sich auf rund 30.000 Euro, das Ehepaar wurde bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt.
Auf den Punkt gebracht
- Ein älteres Pärchen in Neulengbach wird verdächtigt, Sozialleistungen in Höhe von über 22.000 Euro erschlichen zu haben, indem sie eine Scheinanmeldung vortäuschten und ihren tatsächlichen Aufenthalt in Nordmazedonien verschwiegen
- Die Bezirksverwaltungsbehörde erstattete Anzeige