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Österreichs Autofahrer sind Kasko-Muffel
Eine Kaskoversicherung kann bei Unfällen ein finanzielles Desaster abwenden. Österreicher sind im internationalen Vergleich aber als Sparfüchse bekannt und belassen es zumeist bei einer Haftpflichtversicherung.
In Großbritannien sind Kaskoversicherungen Standard, 90 Prozent der Autofahrer schließen solche ab. Auch in Deutschland ist die Kasko-Dichte mit 75 Prozent sehr hoch. In Österreich hingegen sind nur etwas mehr als ein Drittel aller Autobesitzer mit einer Kaskoversicherung geschützt. Immerhin ist der Anteil der Versicherten in den letzten vier Jahren von 31,6 auf 37,6 Prozent gestiegen.
Verursacht ein Autolenker einen Unfall, sind die Kosten für die Schäden an anderen Autos durch die verpflichtende Haftpflichtversicherung gedeckt. Doch ohne Kaskoversicherung muss man den Schaden am eigenen Auto selbst bezahlen. Auch im Fall von Vandalismus oder Fahrerflucht steht man mit leeren Händen da.
Vor allem bei neuen Autos sinnvoll
Eine Kaskoversicherung ist selbstverständlich teurer als nur eine Haftpflichtversicherung, der Schutz spricht aber für einen Abschluss, vor allem bei Neuwagen. Hier kann man sich jedoch zwischen einer Vollkasko- und einer Teilkaskoversicherung entscheiden und den Selbstbehalt selbst bestimmen. Bei älteren Automodellen zahlt sich ein Abschluss jedoch oft nicht aus.
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