ÖSV tauscht aus
Ortlieb muss gehen, Kitzbühel-Boss neu im FIS-Vorstand
Nach zwei Jahren muss Olympiasieger Patrick Ortlieb seinen Sitz im FIS-Vorstand räumen. Er wird von Kitzbühel-Boss Michael Huber ersetzt.
Beim FIS-Kongress in Island wurden nicht nur die nächsten WM-Orte bestimmt, es gab auch eine Personalrochade beim heimischen Skiverband.
Olympiasieger Patrick Orlieb durfte noch für den ÖSV für Narvik (2029) und Gröden (2031) stimmen, ab jetzt wird der Vorarlberger nicht mehr im FIS-Vorstand vertreten sein.
Ein zu enges Verhältnis mit dem umstrittenen FIS-Präsidenten Johan Eliasch hat Ortlieb wohl den Sitz gekostet.
Der ÖSV ist ständig im Streit mit dem Schweden. Daher hat die rot-weiß-rote Spitze beschlossen, lieber Kitzbühel-Organisator Michael Huber als Stimme Österreichs in den FIS-Vorstand zu berufen.
Der Präsident des Kitzbüheler Ski Clubs freut sich: "Das ist eine große Wertschätzung meiner Person und sachlichen Tätigkeit gegenüber. Es ist mir wichtig, ein verbindendes Element zwischen den Interessen der nationalen Verbände und der FIS zu sein und hier diplomatisch zu agieren."