Geschichte des Praters erleben

"Ort des Miteinanders" – Neues Pratermuseum eröffnet

Seit über 250 Jahren ist der Wurstelprater eine der beliebtesten Attraktionen Wiens. Diese lange Geschichte kann man nun im neuen Pratermuseum sehen.

Wien Heute
"Ort des Miteinanders" – Neues Pratermuseum eröffnet
Bürgermeister Michael Ludwig, Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (beide SPÖ) und Museumsdirektor Matti Bunzl (v.l.) bei der Eröffnung des Wiener Pratermuseums.
Sabine Hertel

Bisher war es eher versteckt, nun bekommt das Museum einen bekannteren Standort. Mitten im Zentrum des Praters soll es künftig ein Ort des Miteinanders werden, betonte Bürgermeister Michael Ludwig. 

Doppelte Nutzfläche und großes Wimmelbild am Eingang

Das Erdgeschoß ist daher frei zugänglich, für den Museumsbetrieb hat man künftig im Vergleich zum alten Museum die doppelte Nutzfläche zur Verfügung. Ein 100 Quadratmeter großes Wimmelbild im Erdgeschoß bringt die Besucher gleich mitten in die Geschichte des Praters und seiner Berühmtheiten. 

"Die neue ökologisch nachhaltige Architektur des Pratermuseums schafft einen Raum großer Sichtbarkeit für die Präsentation und Vermittlung von Geschichte und Gegenwart des Wiener Praters. Dazu kommt ein heller, offener Raum, der – frei zugänglich – Begegnungen ermöglicht. Ich freue mich über diesen niederschwelligen Zugang zum Pratermuseum, denn er spricht eine Einladung an das Publikum aus, sich mit diesem einzigartigen Ort auseinanderzusetzen", so Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ). 

Das neue Pratermuseum Wien

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    Das Pratermuseum in Wien ist umgezogen, bietet nun doppelt so viel Nutzungsfläche. 
    Das Pratermuseum in Wien ist umgezogen, bietet nun doppelt so viel Nutzungsfläche.
    Sabine Hertel

    "War ein Herzensprojekt"

    "Der Neubau des Pratermuseums sowie die Schaffung einer neuen Dauerausstellung waren ein Herzensprojekt. Ich danke den vielen Mitarbeiter:innen, die es ermöglicht haben, und ganz besonders Silvia Lang, der Präsidentin des Wiener Praterverbands. Es war ihr jahrelanger, unermüdlicher Einsatz, der das Bauprojekt ermöglicht hat", betont auch Museumsdirektor Matti Bunzl.

    Die Dauerausstellung erzählt auf drei Etagen die Geschichte des Praters. Zahlreiche Figuren aus alten Buden und Attraktionen im Prater sind hier zu sehen, etwa der Watschenmann, die Venus-Wachsfigur oder eine lebensgroße Braunbär-Figur aus einer Schießbude. Das neue Museum hat 4,1 Millionen Euro gekostet und ist ab 15. März ganzjährig von Dienstag bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr, geöffnet. Alle Infos auf wienmuseum.at/pratermuseum

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