Wetter
Orkanartiger Sturm – jetzt gilt höchste Warnstufe
Meteorologen rechnen am Montagabend mit schweren Unwettern. Aktuell herrscht in der Südsteiermark die höchste Unwetter-Warnstufe Violett.
Temperaturen um und über 38 Grad ließen am Montag vor allem den Osten gehörig schwitzen. Doch schon seit den Morgenstunden warnten die Wetter-Experten vor einer drohenden Wetter-Eskalation in Österreich. Die Meteorologen der Unwetterzentrale (UWZ) gaben schon am Nachmittag eine rote Unwetter-Warnung für Bezirke in Niederösterreich und der Steiermark aus.
Mehr dazu hier: Hagel, Sturm und Gewitter – Unwetter-Alarm in Österreich
Mit Stand 17 Uhr konkretisierte die UWZ ihre Warnungen – und diese verheißen aktuell speziell für die Steiermark nichts Gutes. Denn in nunmehr schon vier Bezirken herrscht mittlerweile die höchste aller Warnstufen (Violett). Betroffen sind Teile der Bezirke Leibnitz, Deutschlandsberg, Voitsberg und Graz-Umgebung.
Mehrere Feuerwehreinsätze registriert
Aktuelle Aufnahmen aus Graz, die auf Twitter geteilt wurden, zeigen das aufbrausende Wetter, das in der Region momentan herrscht. Laut Angaben des steirischen Landesfeuerwehrverbandes wurden auf Grund des Unwetters auch schon mehrere Feuerwehreinsätze registriert.
Stürmischer Dienstag erwartet
Die Wetterlage am Dienstag ist prädestiniert und quasi der „Klassiker“ für die Entstehung von schweren Gewittern in Westösterreich. Mitteleuropa liegt im Vorfeld eines Tiefs bei Schottland in einer sehr heißen Südwestströmung. Im Tagesverlauf nähert sich jedoch die Kaltfront (blaue Linie mit Zacken), sie sorgt für Labilisierung und die nötige Hebung.
Der Dienstag startet lokal mit Restwolken, diese lösen sich aber rasch auf und bis Mittag scheint sogar wieder oft ungetrübt die Sonne. Am Nachmittag bilden sich zunächst nur einzelne Hitzegewitter über den Bergen, gegen Abend wird es dann von Vorarlberg bis Oberösterreich aber vermehrt gewittrig. Dabei besteht eine erhöhte Unwettergefahr durch Hagel, Starkregen und teils schwere Sturmböen. Zudem muss zum Abend hin bzw. in der Nacht im Donauraum mit einer Druckwelle gerechnet werden.