Neue Prognose
ORF-Wetter-Star hat schlechte Nachricht für Weihnachten
Der Großteil Österreichs hatte seit zehn Jahren zu Weihnachten keinen Schnee mehr. Daran wird sich auch heuer nichts ändern.
Für Viele ist mittlerweile nicht mehr als eine wage Kindheitserinnerung: Weiße Weihnachten. Tatsächlich gab es das im letzten Jahrzehnt lediglich in Klagenfurt und Innsbruck, sonst nirgends. Seit dem Jahr 2000 lag in Wien beispielsweise nur 2001, 2002, 2010 und 2012 mindestens ein Zentimeter Schnee am 24. oder 25. Dezember.
Die Wahrscheinlichkeit hat sich in den letzten Jahrzehnten im Zuge des Klimawandels sogar halbiert. In Wien beträgt sie mittlerweile nur noch 20, in Salzburg immerhin 30 Prozent. So überrascht es nicht, dass sich bereits Begriffe wie "Weihnachtstauwetter" eingebürgert haben.
Zehn Grad statt Schneefall
Und trotz der untypisch langen Pechsträhne schaut es auch heuer wieder schlecht aus. Durfte man sich in Wien vor Kurzem noch mit der dicksten Schneedecke aller Landeshauptstädte freuen, ist die weiße Pracht mittlerweile wieder vollständig abgeschmolzen. Auch für die Weihnachtszeit schaut es nach aktuellem Stand recht schlecht aus.
Wie ORF-Wetter-Chef Marcus Wadsak auf Twitter verrät, sind nun die Prognosen bis zum 22. Dezember eingetrudelt. Laut diesen Berechnungen wird es "ziemlich mild" sein, so Wadsak. Auf den beigefügten Karten sind im Osten Österreichs Werte zwischen 7 und 9 Grad, im Wiener Becken und im Süden sogar 11 Grad zu erkennen. Selbst im relativ schneesicheren Innsbruck (43 Prozent) wird es vermutlich um die 9 Grad haben.
Freilich kann sich bis dahin bei den Prognosen – und an den Tagen nach dem 22. Dezember – noch viel ändern. Doch der Trend darüber hinaus zeige ebenfalls nichts Kaltes, verrät der ORF-Star weiter. Eine Schlechte Nachricht also für alle, die sich auf Weiße Weihnachten gefreut haben.