Geständnis
ORF-Vorturner Andi Goldberger ist "steif wie ein Besen"
"Ich glaub ich wär ein super Gartenzwerg", befindet Skisprunglegende Andreas Goldberger. Stattdessen ist er nun einer der neuen ORF-Vorturner.
Da hat Conny Kreuter aber ordentlich vorgelegt. 55 Prozent Marktanteil hatte "Fit mit den Stars" bei der ersten Folge, mehr als "Fit mit Philipp" jemals. Jeden Werktag gibt es ab 9.10 Uhr fortan eine neue Folge, die Stars wechseln sich dabei wöchentlich ab. Nächsten Montag wird dann der frühere Skisprung-Star Andreas Goldberger die Staffel übernehmen.
Zu diesem Anlass war er am Dienstag in "Guten Morgen Österreich" zu Gast und gab gegenüber Eva Pölzl einen kleinen Einblick darin, was die Zuseher erwarten dürfen. An den Titel "Fit mit den Stars" hat er sich jedenfalls noch nicht so recht gewöhnt, wie sein demütiges Lachen verrät. "Mir taugt's, dass ich dabei sein darf. Ich hab natürlich gleich Ja gesagt." Nun gehe es darum, Leute zu motivieren, daheim Bewegung zu machen und was für ihre Gesundheit zu tun.
Unfit und schlecht
Natürlich wird sein Trainingsplan nicht darauf abzielen, nächstes Jahr vom Bergisel herunterzuspringen. Wichtig sei einfach, was man auch im alltäglichen Leben braucht: Beweglichkeit, Koordination, Gleichgewicht, Kraft. Sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene will Goldberger passende Übungen bieten. "Es ist für jeden was dabei."
Für jeden? Ja, auch für ihn selbst. "Für mich ist es auch wieder ganz interessant, man wird ja auch ein bissl schlampig." Er hat sich deswegen auch Übungen gesucht, bei denen er selbst schlecht ist. "Andi Goldberger zeigt sich von seiner unfitten und schlechten Seite", fasst Eva Pölzl zusammen.
Man hat ja selbst auch Verschleißerscheinungen, verrät dieser. "Bei mir ist es zum Beispiel die Schulter oder Brustwirbelsäule; da bin ich steif wie ein Besen." Es gehe aber eben auch insbesondere darin, diese Sachen zu trainieren, bei denen man nicht so gut ist. Kinder sollen genau so mitmachen können wie Senioren. Auch mit Hilfsmitteln wie Tischen, Sesseln oder Schuhe könne jeder die Schwierigkeit anpassen. "Wichtig ist einfach, dass man's macht."
Fettnäpfchen zum Abschluss
Zum Abschluss wurde es noch etwas persönlich. Um auf den nächsten Beitrag überzuleiten, fragte Eva Pölzl ihren Gast, was er von Gartenwegen halte. "I find des gar ned nett", antwortete dieser zur Überraschung. Wegen seiner Körpergröße sei er schon als Kind immer gehänselt worden, einer der bösen Spitzennamen war eben "Gartenzwerg".
Jetzt kann er freilich darüber lachen, kommentiert das Gartenzwerg-Foto von Zuseherin Uschi sogar mit "Ich glaub ich wär ein super Gartenzwerg". Für die Moderatorin natürlich trotzdem ein heikles Fettnäpfchen. "Ma des hab i ned gwusst, Entschldigung! Da hab i an wunden Punkt erwischt", zeigte sie sich aber sofort reuig. "Ich find des arg, dass man nicht als Gartenzwerg bezeichnet hat. Frechheit!"