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ORF-Star ins Schwitzen gebracht – für über 40.000 Euro
Beim "Wings for Life World Run" liefen am Sonntag Tausende für den guten Zweck. Mit dabei war auch Ö3-Moderator Philipp Hansa.
Um Punkt 13.00 Uhr fiel am heutigen Sonntag der Startschuss für den neunten Wings for Life World Run. Knapp 10.000 Teilnehmer beim Flagship Run Wien und insgesamt 37.274 Menschen in ganz Österreich starteten zur gleichen Zeit in den größten Charity-Lauf der Welt zugunsten der Wings for Life Stiftung. Seit 2014 sind damit über eine Million Teilnehmer zugunsten der Wings for Life Stiftung und der Mission, Querschnittslähmung zu heilen, bereits an den Start gegangen.
In Wien startete Philipp Hansa gemeinsam mit vier Ö3-Gewinnern im vordersten Block. Im Gespräch mit "Heute" sagte der Ö3-Moderator nach dem Lauf: "11 Kilometer habe ich geschafft. Es war so eine unglaublich positive Energie". Das Ö3-Team konnte sagenhafte 41.625,12 Euro an Spenden sammeln. Kein anderes Team in Österreich konnte mehr Spendengelder erlaufen.
Andi Goldberger: "Ehrensache"
49 und kein bisserl alt zeigte sich Skispringer-Legende Andi Goldberger am Sonntag beim Start des "Wings for Life World Run" beim Wiener Rathaus. Dass er dabei war, sei Ehrensache, so Goldberger im Gespräch mit "Heute". Immerhin ginge es um den guten Zweck. Beim "Wings for Life World Run" wird für diejenigen gelaufen, die selbst nicht laufen können.
Der 49-Jährige hatte sich vor dem Lauf auch sportliche Ziele gesetzt: "Alles unter 30 Kilometer wäre eine Enttäuschung, über alles darüber freue ich mich", so Goldberger. Aber: "Alle sind entspannt, weil jeder finishen wird", erklärte er im "Heute"-Talk. Beim "Wings for Life World Run" läuft nämlich jeder Teilnehmer, so weit er will oder kann. Goldbergers persönlicher Rekord liege bei 44 Kilometern, aber: "man wird ja älter, das wird es nicht spielen". Trainiert habe er schon, jedoch: "Was heißt trainieren? Ich habe nie lang oder schnell laufen trainiert und das immer mit anderen Sportarten zu kompensieren versucht", verriet die Skisprung-Legende.
Neben Andi Goldberger gingen unter anderem die Kollegen Thomas Morgenstern und Bernhard Kraft an den Start. "Das ist schön, sich endlich wieder persönlich zu sehen", verriet Goldberger. "Wir haben zwar in Zeiten von Corona viel telefoniert – aber das Persönliche fehlt einem schon".
Thomas Morgenstern ist der "Wings for Life World Run" eine Herzensangelegenheit. Auch er sagte im Gespräch mit "Heute": "Ehrensache". Der Skispringer verriet aber: "Ich bin wirklich kein großer Läufer, und froh, wenn ich meine 15 Kilometer heute schaffe". Morgenstern entging bei seinem Sturz im Jahr 2012 selbst nur knapp einer Querschnittslähmung. "Da weiß man das schon zu schätzen", sagte er.