"Zeit zu gehen"

ORF-Moderatorin schmeißt Show überraschend hin

Nach neun Jahren gibt Francine Jordi die Moderation der ORF-"Silvestershow" ab. Kommt es jetzt zu einem Comeback von Andy Borg?

Heute Entertainment
ORF-Moderatorin schmeißt Show überraschend hin
Zwei Jahre moderierte Francine Jordi an der Seite von Hans Sigl "Die große Silvestershow".
BR/Kimmig Entertainment GmbH/ORF

Neun Mal moderierte sie im ORF zum Jahreswechsel "Die große Silvestershow" – zuerst an der Seite von Alexander Mazza, später gemeinsam mit Jörg Pilawa und zuletzt mit Hans Sigl. Doch jetzt gibt Francine Jordi überraschend ihren Rückzug bekannt.

"Ihr Lieben, nach 9 Jahren Freude, Spaß, Erfahrung, Reife, Freundschaften, Herausforderungen, Leidenschaft und "Prosit Neujahr" habe ich mich dazu entschlossen, das Team der Produktion 'Die große Silvestershow' in ARD, SRF und ORF als Moderatorin zu verlassen", schreibt die Schweizerin auf ihrer Instagram-Seite.

"Es war für mich ein großes Geschenk, ein Teil dieser Silvester-Familie sein zu dürfen. [...] Ein großer Dank geht auch an meine drei Moderationspartner und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die vielen wunderbaren Momente, Begegnungen und die Unterstützung – das werde ich für immer in meinem Herzen tragen", so Francine. Nun sei es "Zeit für mich, weiterzugehen und mich neuen medialen Projekten und meiner Musik zu widmen". Im Vorjahr veröffentlichte sie ihr Album "Leben" nebst einem Familienkochbuch "Schnell & Traditionell". 

Schlechte Quoten und Kritiken schuld?

Nur 364.000 Zuschauer waren zuletzt im ORF dabei, als Jordi und Sigl ins neue Jahr feierten – zu wenige, um es überhaupt in die Tages-Top-5 zu schaffen. Zum Vergleich: "Dinner for One" verfolgten in der zigsten Wiederholung knapp vor Mitternacht 426.000 Zuschauer.

Auch in Deutschland waren die Quoten nicht viel besser. Die ZDF-Live-Show "Willkommen 2024" mit Andrea Kiewel und Johannes B. Kerner hatte ein Drittel mehr Einschaltquote als die "Silvestershow", welche bereits Anfang November in Offenburg vor-aufgezeichnet wurde. Bedeutet der Abschied von Francine Jordi nun also auch das Show-Ende?

Beim produzierenden Bayrischen Rundfunk (BR) will man sich noch nicht in die Karten schauen lassen: "Für Millionen Menschen gehört 'Die große Silvestershow' fest zum Silvesterabend. Doch wie jede andere Sendung wird auch sie nach jeder Ausstrahlung analysiert. Hierzu führen wir intensive Gespräche mit unseren Partnern von ORF und SRF sowie allen Beteiligten", zitiert "Schlager.de" ein offizielles Statement des Senders.

Auch die Zukunft von Hans Sigl steht noch in den Sternen. Der "Bergdoktor"-Star moderiert erst seit zwei Jahren die Jahreswechsel-Show, musste sich in der Vergangenheit harscher Kritik stellen. Der BR dazu: "Wir sind mit allen Beteiligten im Gespräch, so auch mit Hans Sigl. Für Details zum diesjährigen Silvesterprogramm ist es noch zu früh."

Übernimmt jetzt Andy Borg?

In zahlreichen TV-Foren wird nun natürlich der Ruf nach Andy Borg laut. Mit dem "Musikantenstadl" tourte er durch den ganzen deutschsprachigen Raum, über 200 Millionen Zuschauer haben die Live-Sendungen gesehen. 2015 folgte dann das bittere Aus. "Ich bin ein Opfer des Jugendwahns", erklärte Borg einmal. Denn nicht nur inhaltlich sollte der "Musikantenstadl" verjüngt werden. Auch bei der Moderation der Schlagershow wurde eine Verjüngung durchgeführt – mit ... Francine Jordi.

Andy Borg und Francine Jordi bei der "Musikantenstadl"-Generalprobe in Wiener Neustadt, 2014.
Andy Borg und Francine Jordi bei der "Musikantenstadl"-Generalprobe in Wiener Neustadt, 2014.
Eibner / EXPA / picturedesk.com

Damit könnte sich für Borg ein Kreis schließen. Doch auf derartige Spekulationen steigt der gebürtige Wiener gleich gar nicht ein. Immerhin sorgt er mit "Schlager-Spaß mit Andy Borg" im SWR für Rekord-Quoten. Wie die "Schlagerprofis" berichten, wird die nächste Sendung (u.a. mit Petra Frey und Truck Stop) am 27. April ausgestrahlt. 

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    <strong>Melissa Naschenweng</strong> entspannt sich gerne in ihrer Kärntner Heimat – wie hier in Bad Kleinkirchheim.
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