ÖFB-Star übte Kritik

"Ordentlicher Einlauf" – Sabitzer musste zu BVB-Rapport

Mit öffentlichen Aussagen über seine Rolle hat ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer viel Staub aufgewirbelt. Er musste zum Rapport.

Sport Heute
"Ordentlicher Einlauf" – Sabitzer musste zu BVB-Rapport
ÖFB-Ass Marcel Sabitzer
Imago Images

Der 30-jährige Mittelfeldspieler hatte sich öffentlich über seine Position in der BVB-Startaufstellung beschwert. "Ich spiele lieber auf der Sechs", sagte der ÖFB-Teamspieler nach dem 3:0-Erfolg der Schwarz-Gelben gegen Brügge in der Champions League.

Coach Sahin hatte Sabitzer zuletzt stets im rechten Mittelfeld auflaufen lassen, die Aussage des Österreichers wurde deshalb als Kritik am neuen Dortmund-Trainer gewertet. Auch wenn der Coach selbst versuchte, zu beschwichtigen. "Mein Verhältnis zu ihm ist sehr, sehr gut und ich weiß, dass er lieber auf der Sechs spielt", hatte Sahin auf die Kritik des Routiniers angesprochen gemeint.

"Ordentlicher Einlauf"

Vereinsintern soll die Sabitzer-Aussage aber nicht gut angekommen sein. So berichtet die "Bild", dass der rot-weiß-rote Teamspieler sogar zu den Klub-Bossen zum Rapport musste. Dabei habe sich der 30-Jährige "einen ordentlichen Einlauf" geholt, wie das Blatt schrieb.

Das ÖFB-Team beim Training in Windischgarsten

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    Am Montag traf sich das ÖFB-Team in Windischgarsten zum ersten Oktober-Training.
    Am Montag traf sich das ÖFB-Team in Windischgarsten zum ersten Oktober-Training.
    GEPA

    Mit Konsequenzen für den Deutschland-Legionär. Denn Sabitzer fehlte gegen Bochum (4:2) angeschlagen, stand bei den darauffolgenden beiden Spielen gegen Celtic Glasgow in der Champions League (7:1) und gegen Union Berlin in der Meisterschaft (1:2) nicht in der Startelf, kam dabei auf insgesamt 34 Spielminuten.

    Kritik vom BVB-Boss

    Sabitzer genießt in der BVB-Kabine großes Ansehen bei seinen Mitspielern, das Wort des 30-Jährigen habe Gewicht, als Sahin noch Co-Trainer unter Edin Terzic war, habe sich der Mittelfeld-Mann mit dem 36-Jährigen auch gut verstanden.

    Deshalb werde die Kritik auch als "Eigentor" gesehen. So meinte etwa der Dortmund-Boss Lars Ricken jüngst: "Wichtig ist, dass gerade in so einer Situation die Einzelinteressen nicht der Hauptfokus sein sollten, sondern sich jeder in den Dienst der Mannschaft stellt. Die Diskussion ist eigentlich schade, weil er bei uns eine extreme Wertschätzung hat."

    Auf den Punkt gebracht

    • ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer hat mit seiner öffentlichen Kritik an seiner Position in der BVB-Startaufstellung für Aufsehen gesorgt und musste sich daraufhin bei den Klub-Bossen rechtfertigen
    • Trotz seiner Beliebtheit im Team und der versuchten Beschwichtigung durch Trainer Sahin, führte seine Äußerung zu internen Spannungen und einer vorübergehenden Reduzierung seiner Spielzeit
    red
    Akt.