Österreich
Geheime Verhaltensregeln – Opernballdisput eskaliert
Von Friede keine Spur. Fachblatt-Verleger Christian Mucha wettert auf Facebook weiter gegen die scheidende Opernball-Organisatorin Maria Großbauer.
Drei Tage vor ihrem letzten Opernball muss Maria Großbauer (39) noch mehr Kritik von Verleger und Ball-Stammgast Christian Mucha einstecken. Auf Facebook lässt der streitbare Blattmacher (66) auch am Dienstag kein gutes Haar an der scheidenden Ballmutter. Nicht nur, dass er ihren Nachnamen konsequent falsch schreibt – mit Doppel-S statt mit scharfem S – überhaupt habe die "Oblady" in Muchas Augen zahlreiche Fehlleistungen zu verantworten.
Kritik an "Zickenattitüden"
Sie habe "Zickenattitüden", so PR-Agenturchef Peter Aigner zu Mucha. "Sie hätte als einziger Promi bei einer Charity Verhaltensmaßregeln, die noch dazu de facto nicht erfüllbar sind, gefordert. Passt gut ins Bild – sag ich ja: die Kardashian der heimischen selbsternannten 'Elite'."
Vom Ausstieg des Tanzschul-Besitzers Roman E. Svabek als Zeremonienmeister bis zu massiven Unstimmigkeiten bei einer "Debütantinnen-Party" eines namhaften Sektherstellers habe Mucha viele vermeintliche Fehler von Opernball-Lady Großbauer recherchiert, wird er nicht müde zu betonen.
Großbauer schweigt, Mucha wird immer lauter
Großbauer schweigt zu den Vorwürfen und bleibt professionell. Selbst daran hat Mucha etwas auszusetzen: "Ich verstehe gut, warum Frau Grossbauer sich weder zu mir, noch zu den Vorwürfen äußern will: Dann würde die Sache nämlich echt unangenehm. Dann wäre die Wahrheit rechtsverbindlich einzementiert."
Dass andere Medien seine Recherchen nicht vertiefen, befremdet den Herausgeber: "Will man die Dame in Wahrheit schützen? Wird weiterhin alles vertuscht - so, wie in den letzten Jahren?"
Bei Kiesbauer verrät Mucha heute mehr
So will der Medienmacher heute Abend noch mehr verraten: Auf Puls24 wird er um 21 Uhr bei Arabella Kiesbauer nicht nur über den wirtschaftlichen Nutzen des Opernballs sprechen. Er soll auch offenbaren, warum ihm daran gelegen ist, gegen Opernball-Lady Großbauer zu wettern.
Mit einem (nicht zufriedenstellenden oder fehlenden) Logenplatz oder Kritik an der ursprünglich gleichen Opernball-Designerin für Großbauer und seine Ehefrau Ekaterina liege es nicht, wiegelte er schon im Vorfeld ab.