Szene
Oper Klosterneuburg bringt Puccini auf die Bühne
Mit Giacomo Puccinis "La Boheme" feiert die Oper Klosterneuburg morgen eine hochkarätige Premiere.
Zwölf Opern hat Giacomo Puccini geschrieben, neben "Tosca" und "Madame Butterfly" zählt "La Bohéme", 1896 uraufgeführt, zu den Liebhaberstücken des Genres. Bettelarme Pariser Studenten versuchen, ihren trübseligen Alltag wegzufeiern. Es geht um Krankheit, Tod, Liebe und Hass, vorrangig aber um die Musik, die voller "Gassenhauer" ist.
Regisseur Francois de Carpentries inszeniert Oper
Auf der Webseite der Oper Klosterneuburg wird die Oper wie folgt beschrieben: "Paris. Quartier Latin. Ein Dichter, ein Maler, ein Musiker, ein Philosoph – eine junge Künstler-WG. Mittellos. Im steten fröhlichen Kampf gegen Schulden, Hunger und Kälte. Genial improvisierend, in den Tag hineinlebend. In diese Welt tritt die bezaubernde Nachbarin Mimi, in die sich Rodolfo, der Dichter, unsterblich verliebt. Doch ihre Liebe wird von Mimis Krankheit überschattet und ist zeitlich begrenzt…"
"Noch nie hatten wir ein so großes Orchester"
Puccinis berühmtes Werk feiert morgen mit einer hochkarätigen Besetzung bei der Oper Klosterneuburg (Bezirk Tulln) Premiere und wird bis 5. August im Kaiserhof des Stifts gezeigt. Auf der Bühne stehen Kamilie Bonté als Mimi, Clemens Kerschbauer als Rodolfo und Aleksandra Szmyd als "Femme fatale" Musetta.
"La Boheme"-Regisseur Francois de Carpentries inszenierte in Klosterneuburg in den vergangenen Jahren bereits "Le Comte Ory" und "Hoffmanns Erzählungen". "Noch nie hatten wir ein so großes Orchester, Chor und Kinderchor", betont Intendant Michael Garschall.
Wer auf den Geschmack gekommen ist: Tickets gibt es unter operklosterneuburg.at.