Aus im Juli
Opel schließt Produktion in Wien-Aspern – 220 Jobs weg
Der Automobilhersteller Opel kündigte am Donnerstag an, die Produktion in Wien-Aspern auslaufen zu lassen. 220 Jobs sind betroffen.
Wie bereits vor einem Jahr angekündigt, hat Opel-Mutterkonzern Stellantis (dazu gehören Marken wie Alfa, Chrysler, Citroën, Dodge, DS Automobiles, Fiat, Jeep, Lancia, Maserati, Opel oder Peugeot) jetzt erklärt, die Serienproduktion in Wien-Aspern in vier Monaten – also im Juli 2024 – einzustellen. 220 Jobs sind betroffen.
Ein umfangreicher Sozialplan sowie zahlreiche Unterstützungs- und Umschulungsmaßnahmen (Jobcenter, direkter Kontakt zu mehr als 120 Unternehmen, rund 50 Firmen-Präsentationen im Haus, externe Jobberatung usw.) werden weiterhin angeboten.
Das soll mit Opel-Werk passieren
Gleichzeitig arbeitet man intensiv an einer Nachnutzung des Areals. Erste Gespräche mit potenziellen Interessenten wurden bereits aufgenommen, heißt es in einer Aussendung. Ziel sei es, die zuletzt erfolgte Ansiedlung neuer Aktivitäten in Aspern fortzusetzen, wie beispielsweise die Umwandlung der ehemaligen Lehrwerkstätte in Kooperation mit dem BFI.
Diese Revitalisierung könnte künftig auch eine bessere Straßenanbindung an das Zentrum der Seestadt ermöglichen.
Auf den Punkt gebracht
- Opel kündigt die Schließung der Produktion in Wien-Aspern an, was 220 Arbeitsplätze betrifft
- Stellantis, der Mutterkonzern von Opel, hatte bereits vor einem Jahr angekündigt, die Serienproduktion in vier Monaten einzustellen
- Es wird ein umfangreicher Sozialplan und diverse Unterstützungsmaßnahmen für die betroffenen Mitarbeiter angeboten, während Gespräche mit potenziellen Interessenten für eine Nachnutzung des Areals bereits begonnen haben