Es geht auch um Musk
Olympiasiegerin über Cybermobbing: "Sie hassen mich"
Die algerische Boxerin Imane Khelif holte sich bei den Olympischen Spielen Gold. Schon während dem Großereignis gab es einen Shitstorm gegen sie.
Mit ihrer Goldmedaille im Boxen trat Imane Khelif eine Gender-Debatte im großen Stil los. Auf den sozialen Medien wurde die 25-Jährige dabei beschimpft und war das Opfer von Anfeindungen. Sie reagierte mit einer Klage wegen Cybermobbings.
Gut einen Monat nach dem Erfolg gehen ihr die Beschimpfungen immer noch nah. Bei. "Canal+" sagte die Algerierin emotional: "Sie hassen mich, sie hassen mich. Aber sie kennen mich nicht einmal."
"Meine Mutter musste täglich ins Krankenhaus"
Unter den vielen Kritikern befand sich auch der Milliardär Elon Musk. Khelif prangerte ihre Kritiker jetzt bei der Sendung "Clique" an: "Sie waren grausam zu meiner Familie und mir, zu meiner Mutter. Meine Mutter musste täglich ins Krankenhaus."
Danach kamen der 25-Jährigen die Tränen, emotional fuhr sie fort: "Ich verstehe nicht, warum sich die Welt heutzutage so verhält. Ich verweise auf Gott, bin eine praktizierende muslimische Araberin. Ich habe diese Phase überstanden und hoffe, dass ich in Zukunft noch stärker sein werde und mit noch größerer Motivation zurückkehre."
Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris
Auf den Punkt gebracht
- Die algerische Boxerin Imane Khelif, die bei den Olympischen Spielen Gold gewann, wurde während und nach dem Großereignis Opfer von Cybermobbing und Anfeindungen, unter anderem von Elon Musk
- In einem emotionalen Interview bei "Canal+" und "Clique" sprach sie über die Auswirkungen auf ihre Familie und ihre Entschlossenheit, trotz der Hasskommentare stärker zurückzukehren