Sport

Olympia-Wunder! Von der Intensiv-Station zu Bronze

Vor einem Jahr kämpfte der Snowboarder Mark McMorris nach einem schweren Sturz um sein Leben. Jetzt jubelt er über Olympia-Bronze im Slopestyle.

Heute Redaktion
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Im März 2017 knallte der Kanadier Mark McMorris, ein Superstar der Snowboard-Szene, in vollem Tempo gegen einen Baum. Die verheerenden Folgen: Kieferbruch, gebrochener Arm, Beckenfraktur, Rippenbrüche sowie ein kollabierter Lungenflügel.

„Ich war mir ziemlich sicher, dass ich sterben würde", erinnert sich der 24-Jährige an die finsteren Tage. "Ich bin so, so dankbar, dass ich noch am Leben bin, es stand kurz auf der Kippe."

"Ich muss mich erstmal kneifen"

Nach Monaten der Reha-Quälerei vollbringt McMorris nicht einmal ein Jahr später das Wunder. Er springt im Slopestyle-Bewerb der Olympischen Spiele zur Bronzemedaille. Nach zwei Läufen führte er das Feld sogar an, doch dann muss er noch Gerard Redmond (Gold) und Max Parrot (Silber) vorbei lassen.

Von Enttäuschung ist bei McMorris aber keine Spur: "Ich muss mich erstmal kneifen. Eigentlich sollte ich gar nicht hier sein. Olympischer Medaillengewinner – das fühlt sich gut an. Für mich ist es sehr besonders, nach alldem wieder auf dem Podium zu stehen."

Von der Intensivstation zu Olympia-Bronze - kein Wunder, dass sich jetzt die gesamte Sport-Welt vor ihm verneigt...

(red.)