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Olympia-Sturz-Orgie! "Da schießt's dich ins Nirvana"
Die Cross-Strecke der Olympischen Spiele sorgt für Aufregung. Wieder gab es schlimme Stürze und mehrere Verletzte.
Der Olympische Skicross-Bewerb wurde am Mittwoch von schweren Stürzen überschattet. Dabei erwischte es auch einen Österreicher. Christoph Wahrstötter flog im Achtelfinale ab, wurde von Erik Mobärg ausgehebelt, liegt mit Verdacht auf Gehirnerschütterung im Spital.
Den Franzosen Terence Tchiknavorian und Ex-Weitmeister Chris Delbosco aus Kanada erwischte es ebenfalls. Beide mussten abtransportiert werden. Delbosco war der extrem hoch gebaute vorletzte Sprung zum Verhängnis geworden. Er blieb regungslos liegen. Über den Gesundheitszustand des Kanadiers ist noch nichts bekannt.
Der Sprung hatte schon in der vergangenen Woche für Aufregung gesorgt. Österreichs Snowboard-Crosser Markus Schairer wird nach seinem Halswirbel-Bruch inzwischen in Österreich versorgt, wird zum Glück keine Langzeitfolgen davontragen.
Kritik aus ÖSV-Team
Während das Rennen noch lief, gab es im Zielraum schon erste Kritik. Österreichs Adam Kappacher sagte: "Nach den ersten zwei Trainingstagen haben sie umgebaut, dann hat's auch gepasst. Aber heute gibt es mehr Wind, mit den Rennskiern und dem Rückenwind schießt's dich ins Nirvana!"
"Für mich ist das überlegenswert, ob es Sinn hat, wenn es im Weltcup wesentlich kleinere Schanzen gibt und man bei einem Großereignis so mächtige Sprünge aufbaut. Man muss sich das sicher anschauen", kritisierte Toni Giger, Leiter der ÖSV-Entwicklungsabteilung.
(Heute Sport)