Im Finallauf
Olympia-Star stürzt über Hürde, ist bewusstlos
Große Sorge um Lamecha Girma. Der äthiopische Weltrekordhalter kam im Finale über 3.000 Meter Hürden schwer zu Sturz.
Girma ging als einer der Top-Favoriten auf Olympia-Edelmetall in den Finallauf am Mittwochabend im Stade de France von Saint-Denis. Doch das Rennen endete für den 23-Jährigen mit einem Schock.
In der letzten Runde nahm der Lauf noch einmal deutlich Tempo auf. So kam es bei der drittletzten Hürde vor dem Ziel zu einem folgenschweren Sturz. Girma blieb beim Hindernis hängen, stürzte zu Boden und schlug mit dem Hinterkopf hart auf der Laufbahn auf. Die dahinter laufenden Athleten konnten noch rechtzeitig ausreichen.
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Kurz bewusstlos
Girma schien beim brutalen Sturz sogar das Bewusstsein verloren zu haben, der Äthiopier blieb jedenfalls regungslos liegen. Während die Konkurrenten ins Ziel liefen, eilten bereits Sanitäter zum gestürzten 23-Jährigen, versorgten ihn.
Der Weltrekordhalter bekam schließlich eine Halskrause angelegt und wurde nach einigen Minuten mit einer Trage aus dem Stadioninneren gebracht. Dabei war der Äthiopier bereits wieder bei Bewusstsein. Ob sich der 23-Jährige schwer verletzt hat, ist noch nicht bekannt.
Gold holte derweil der Marokkaner Sofiane El Bakkali mit 8:06,05 Minuten, knapp vor Kenneth Books aus den USA (+0,36 Sekunden) und dem Kenianer Abraham Kibiwot (+0,42 Sekunden).
Auf den Punkt gebracht
- Der äthiopische Weltrekordhalter Lamecha Girma stürzte schwer im Finale über 3.000 Meter Hürden bei den Olympischen Spielen
- Er blieb regungslos liegen und schien kurzzeitig das Bewusstsein verloren zu haben, wurde aber später mit einer Halskrause aus dem Stadion gebracht
- Der Marokkaner Sofiane El Bakkali holte Gold