ÖOC-Präsident Karl Stoss war zu Gast im ORF-Olympiastudio bei Rainer Pariasek. Zunächst war seine Laune gut: "Das IOC ist sehr zufrieden, es sind die großartigsten Spiele aller Zeiten. Wir wollten die Spiele zu den Menschen bringen. Es herrscht eine riesige Begeisterung. Die Stimmung ist herausragend."
Doch dann kippte die Stimmung in Richtung Rundumschlag: "Es ist sehr beschwerlich, weil oft willkürlich Straßen abgesperrt werden. Für meinen Geschmack ist sehr viel, fast zu viel, Security im Einsatz. Ich hätte es gerne freier und lockerer", schildert der rot-weiß-rote Olympia-Boss.
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"Ich wurde zum Beispiel von privaten Sicherheitskräften abgedrängt, weil Film-Stars und US-Milliardäre zu den Bewerben wollen. Da muss ein Gleichheitsprinzip herrschen", meint Stoss.
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Der Vorarlberger schießt weiter scharf: "Es kennen sich oft viele nicht aus, wo sie hinmüssen. Auch die Fahrer und so weiter. Da fahre ich lieber mit der U-Bahn."
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Auch das Zwischenfazit der Österreicher-Leistungen hat es in sich: "Für uns hat es bislang nicht ganz geklappt. Manche haben ihre persönliche Bestleistung gebracht, manche waren nicht auf der Höhe. Ich hätte mir persönlich mehr erhofft. Sie wissen es aber eh selbst, dass ihre Leistungen dann nicht für die Weltspitze reichen. Auf die Österreicher wartet halt keiner."
"Trotzdem können wir noch Medaillen machen. Aber da muss jede und jeder auf dem besten Level sein", mahnt Stoss.